Corona-Pandemie: Kletterverbot für Japans heiligen Berg Fuji
Normalerweise erklimmen Tausende den heiligen Berg Fuji in Japan. Wegen der Corona-Krise wurde nun jedoch ein Kletterverbot verhängt.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der Corona-Krise wurde für den Berg Fuji ein Kletterverbot verhängt.
- Es ist das erste Mal seit 60 Jahren, dass alle vier Routen gesperrt sind.
- Normalerweise steigen täglich Tausende an den Hängen des Vulkans hoch.
Der heilige Berg Fuji ist eines der beliebtesten Touristenziele in Japan. Wegen der Corona-Pandemie haben die Behörden am Montag nun aber ein Kletterverbot verhängt.
Es ist das erste Mal seit 1960, dass alle vier Routen auf den Berg gesperrt werden. Die Klettersaison sollte eigentlich am 10. Juli beginnen.
Der Berg ist mit 3776 Metern der höchste Japans. Normalerweise steigen während der nur zwei Monate dauernden Klettersaison im Sommer täglich Tausende an den Hängen des Vulkans hoch. Seit dem Jahr 2013 ist der Fuji oder auch Fuji-san ein Teil des Weltkulturerbes. Im Westen ist er wegen einer falschen Lesung des Schriftzeichens für Berg auch unter dem Namen «Fujiyama» bekannt.