Deutlicher Rückgang: 1300 Vermisste nach Hurrikan auf Bahamas
Das Wichtigste in Kürze
- Die Katastrophenschutzbehörde korrigiert die Zahl der Vermissten nach Hurrikan «Dorian».
- Die aktuelle Zahl der Vermissten beträgt demnach 1300 und nicht 2500.
- Dies zeigte ein Abgleich mit anderen Datenbanken.
Die Zahl der Vermissten auf den Bahamas nach Hurrikan «Dorian» ist um fast die Hälfte auf 1300 gesunken. Das erklärte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde des karibischen Inselstaates, Carl Smith, auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.
Am Vortag hatte er die Zahl derer, die in einem Regierungs-Register als vermisst vermerkt waren, noch mit 2500 angegeben. Inzwischen habe ein erster Abgleich mit anderen Datenbanken stattgefunden, erklärte Smith den deutlichen Rückgang.
«Dorian» traf Regierung als Hurrikan höchster Kategorie
«Dorian» hatte am 1. September die Abaco-Inseln im Norden der Bahamas als Hurrikan der höchsten Kategorie getroffen. Der Sturm war später über der Insel Grand Bahama beinahe zum Stillstand gekommen. Erst nach 68 Stunden mit enormen Zerstörungen zog er komplett über die Bahamas hinweg.
Es handelte sich um den stärksten je gemessenen Hurrikan, der im Atlantik-Gebiet direkt auf Land getroffen war. Zusammen mit einem Sturm im US-Bundesstaat Florida im Jahr 1935.
Bislang wurden nach Regierungsangaben 50 Todesopfer bestätigt. Der bahamaische Premierminister Hubert Minnis betonte am Mittwoch in einer Ansprache an die Nation: Es sei damit zu rechnen, dass die Zahl noch «deutlich steige».