Drei aus Syrien gerettete Mitglieder der Zivilorganisation Weisshelme und ihre Familien sind am Donnerstag in Frankfurt am Main (D) gelandet.
Die syrischen Zivilschützer – die Weisshelme – sind in der Syrien aktiv um Menschen zu helfen.
Die syrischen Zivilschützer – die Weisshelme – sind in der Syrien aktiv um Menschen zu helfen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankfurt am Main (D) sind drei Weisshelme und ihre Familien heute Donnerstag gelandet.
  • Vor knapp drei Monaten waren mehrere Weisshelme aus Syrien gerettet worden.
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Drei aus Syrien gerettete Mitglieder der Zivilorganisation Weisshelme und ihre Familien sind am Donnerstag in Deutschland angekommen. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin am Donnerstag auf Anfrage. Nach einem Bericht des «Spiegels» soll es um drei Männer sowie 13 Frauen und Kinder gehen, die aus der jordanischen Hauptstadt Amman kommend auf dem Flughafen in Frankfurt am Main gelandet sind.

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion waren vor knapp drei Monaten Hunderte Weisshelme und deren Familien aus dem Südwesten Syriens nach Jordanien in Sicherheit gebracht worden. Regierungstruppen hatten die Rettungshelfer zuvor zusammen mit vielen anderen Zivilisten umstellt. Israel öffnete dafür seine eigentlich geschlossene Grenze, um die Weisshelme über sein Staatsgebiet ins Nachbarland Jordanien zu bringen.

Ursprünglich wollte die Bundesrepublik acht Weisshelme und ihre Familien aufnehmen, insgesamt 47 Menschen. Allerdings schafften es im Juli nicht alle über die Grenze.

Die Personen, die nach Jordanien gelangten, kamen dort nach Angaben des Ministeriums zunächst in einem Flüchtlingslager unter. «Dort wurden sie auch umfangreichen Überprüfungen durch die deutschen Sicherheitsbehörden unterzogen», sagte der Sprecher. Wegen persönlicher Bezüge sollten die Familien nun nach Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Hamburg kommen.

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