Ausnahmezustand

Dürre in Afrika: Namibia erklärt Ausnahmezustand

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Namibia,

In zahlreiche Ländern im südlichen Afrika bleibt der Regen aus. Jetzt schlägt auch Namibia Alarm.

Eine Frau wartet im März 2023 im Bezirk Mangwe im Südwesten Simbabwes auf Nahrungsmittelhilfe.
Eine Frau wartet im März 2023 im Bezirk Mangwe im Südwesten Simbabwes auf Nahrungsmittelhilfe. - Tsvangirayi Mukwazhi/AP/dpa

Aufgrund anhaltender Dürre in Namibia hat Präsident Nangolo Mbumba am Montag den Ausnahmezustand ausgerufen. Ausbleibende Regenfälle hätten zu einer landesweiten Dürrekatastrophe geführt, teilte Mbumba in einem von ihm unterzeichneten Amtsblatt mit. Namibia schliesst sich damit zahlreichen anderen Ländern im südlichen Afrika an, die in den vergangenen Wochen aufgrund des Klimaphänomens El Niño Katastrophen oder Ausnahmezustände erklärt haben. Dazu gehören Simbabwe sowie Sambia und Malawi.

Auch Mosambik, Botsuana und Angola leiden unter einer ungewöhnlich langen Trockenperiode, die auf El Niño zurückzuführen ist. Ein in unregelmässigen Abständen auftretendes Wetterphänomen im äquatorialen Pazifik. El Niño gehört nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) zu den fünf stärksten, die über mehrere Jahrzehnte verzeichnet wurden.

Die Region erlebte nach Angaben des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) den «trockensten Februar seit 40 Jahren». Knapp fünf Millionen Menschen sind in den am schlimmsten betroffenen Ländern laut WFP auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Die Lebensgrundlage von etwa 70 Prozent der Bevölkerung im südlichen Afrika ist demnach die Landwirtschaft. Auf der südlichen Erdhalbkugel ist jetzt Herbst.

Kommentare

User #5652 (nicht angemeldet)

Und die Menschen all dieser Länder machen viele Kinder, welche keine Zukunft haben. Weshalb? Wir sind dafür nicht verantwortlich.

User #2719 (nicht angemeldet)

Und nun zum hiesigen Wetterausblick; gleich vorweg; kein beständiges "Sommerwetter" in Sicht. Zu den Details: Bis Ende dieser Woche wird sich ein kleines, aber sehr aktives Tief ausregnen ; mit Ausnahme des morgigen Dienstags wird es ab ca. Mittwoch Nachmittag / Abend bis Ende Woche jeden Tag zu zum Teil starken Regenschauern bis länger anhaltendem Regen kommen können, von Region zu Region unterschiedlich. Dies alles weiter bei bescheidenen Temperaturen um die 20 Grad. Wer nun gedacht hat, damit wäre es vorbei mit dem unbeständigen Wetter, der liegt wohl daneben, denn kaum ist das Tief nach Osten ( mir kühlem Rückseitenwetter ) abgezogen gelingt einem weiteren Tief bei Island der Durchbruch nach Osten, was wieder heisst, dass dieses ( im Gegenuhrzeigersinn drehend) im Zusammenspiel mit dem sich immer noch nicht nach Europa ausdehnen könnenden Hochs ( im Uhrzeigersinn drehend) es zunächst zu einer Nordströmung und danach durch Abspaltung mehrerer kleiner Randtiefs zu weiteren Gewittern und Regenschauern kommen könnte, die auch heftig ausfallen können. Und das Ganze wird wohl bis Mitte Juni keine grosse Aenderung erfahren. Fazit: Frühling ist meteorologisch vorbei und war de facto keiner. Der im Juni beginnende meteorologische Sommer ist es vorläufig auch nur auf

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