Elf iranische Pilger sterben bei Unfall im Irak
Iranische Pilger wollten an die Gedenkfeier Arbain im Irak reisen. Auf dem Weg kam es jedoch zu einem Verkehrsunfall. Elf Personen starben.
Das Wichtigste in Kürze
- Elf iranische Pilger sind bei einem Verkehrsunfall gestorben.
- Die Personen wollten an der Gedenkfeier Arbain teilnehmen.
Bei einem Unfall im Irak sind mindestens elf iranische Pilger ums Leben gekommen. Auf dem Weg in die für Schiiten heilige Stadt Kerbala stiess ihr Reisebus mit einem Tanklastwagen zusammen. Das teilte die örtliche Polizei mit. Wie es zu dem Unfall kam, blieb zunächst unklar.
Kerbela, etwa 100 Kilometer südlich von Bagdad, ist für schiitische Muslime weltweit einer der wichtigsten Wallfahrtsorte. In diesen Tagen reisen viele von ihnen zur Gedenkfeier Arbain an, die im Irak am kommenden Samstag stattfindet.
Mit dem Arbain-Fest endet eine 40-tägige Trauerperiode für den Imam Hussein. Mit dem Fest Aschura erinnern die Schiiten an dessen Tod. Imam Hussein, der Enkel des Propheten Mohammed, starb nach islamischer Überlieferung 680 in der Schlacht von Kerbela. Die Schiiten verehren ihn als Märtyrer.