Acht Tote und hunderte Verletzte bei Erdbeben auf den Philippinen

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Philippinen,

Zwei Erdbeben erschütterten am Samstagmorgen den Norden der Philippinen. Dabei starben acht Menschen, hunderte wurden verletzt.

Erdbeben auf den Philippinen
Ein Haus liegt in Trümmern. Bei einem Erdbeben der Stärke 5,4 am 27.7.2019 sind im Norden der Philippinen mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen und 60 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Erdbebenwarte Phivolcs befand sich das Epizentrum nahe der Stadt Itbayat in der Provinz Batanes knapp 700 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Erdbeben auf den Philippinen gab es acht Tote und hunderte Verletzte.
  • Nach dem ersten Erdbeben am frühen Samstagmorgen gab es mindestens drei Nachbeben.

Acht Tote, dutzende Verletzte und zahlreiche zerstörte Gebäude: Das ist die vorläufige Bilanz einer Reihe von Erdbeben, die am Samstag den Norden der Philippinen erschüttert haben.

Die beiden heftigsten Erdstösse der Stärke 5,4 und 5,9 ereigneten sich am Samstagmorgen in einem Abstand von knapp vier Stunden. Dies teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Sie erschütterten die Provinz Batanes, eine dünn besiedelte Inselgruppe nördlich der grössten philippinischen Insel Luzon.

Mindestens drei Nachbeben

Das erste Beben ereignete sich um 04.15 Uhr Ortszeit, als die meisten Menschen noch schliefen. Einige der Opfer, darunter zwei Säuglinge, wurden Behördenangaben zufolge von einstürzenden Mauern in ihren Wohnungen getötet.

Viele Bewohner strömten auf die Strassen. «Wir sahen Häuser schwanken. Einige der Mauern der Häuser stürzten ein und fielen auf die Opfer», sagte Polizist Uzi Villa der Nachrichtenagentur AFP.

Erdbeben auf den Philippinen
Ein Bewohner steht vor einem beschädigten Haus. Bei einem Erdbeben der Stärke 5,4 am 27.7.2019 sind im Norden der Philippinen mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen und 60 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Erdbebenwarte Phivolcs befand sich das Epizentrum nahe der Stadt Itbayat in der Provinz Batanes knapp 700 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila. - dpa

Mindestens drei Nachbeben wurden registriert. Menschen in mehreren Ortschaften harrten auf zentralen Plätzen aus und warteten auf das Ende der Erschütterungen. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben.

Krankenhaus und Kirche beschädigt

Philippinische Medien veröffentlichten Bilder von eingestürzten Häusern und Rissen in Strassen. Einem Behördenvertreter zufolge wurden acht Menschen getötet und rund hundert weitere verletzt, sieben davon schwer.

In der besonders schwer betroffenen Stadt Itbayat wurde das Krankenhaus beschädigt, die Patienten wurden evakuiert. Zudem trugen eine Schule und ein historischer Kirchenbau aus dem 19. Jahrhundert schwere Schäden davon.

Die Philippinen liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einer Region mit starker seismischer Aktivität. Dort kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Im April wurden mindestens elf Menschen bei einem Beben in der Region nördlich der Hauptstadt Manila getötet.

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