Erdbeben

Erdbeben erschüttert überschwemmten Südosten Irans

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Iran,

Starker Regen hatte den Menschen im Südosten des Irans ohnehin schon schwer zugesetzt – nun hat auch noch die Erde gebebt.

Erschütterungen
Immer wieder gibt es schwere Erschütterungen in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. - Mohammad Dehdast/dpa

Ein Erdbeben der Stärke 5,6 hat den von Überschwemmungen geplagten Südosten Irans erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, ereignete sich das Beben in der Provinz Sistan und Belutschistan in einer Tiefe von 35 Kilometern. Zunächst gab es keine Berichte über Opfer oder Schäden.

Ungewöhnlich starker Regen hatte in den vergangenen Tagen zu grossen Überschwemmungen in der wirtschaftlich schwächer gestellten Provinz geführt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna liess das Unwetter die Strom- und Wasserversorgung in Dutzenden Städten zusammenbrechen. Tausende Menschen sind betroffen.

Menschen bei Wetterextremen ums Leben gekommen

Auch im Nachbarland Pakistan, das an die Provinz grenzt, kam es jüngst zu Unwettern mit verheerenden Fluten. Tausende Bewohner der wirtschaftlich bedeutsamen pakistanischen Hafenstadt Gwadar wurden vergangene Woche in Sicherheit gebracht. Landesweit verloren Dutzende Menschen bei den Wetterextremen ihr Leben.

Immer wieder gibt es schwere Erschütterungen in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinandertreffen. Bei einer verheerenden Erdbebenserie im Nachbarland Afghanistan kamen im Herbst 2023 laut den Vereinten Nationen mehr als 1500 Menschen ums Leben.

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