UNRWA

Ex-Aussenministerin Frankreichs leitet Prüfung des UN-Hilfswerks

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USA,

Catherine Colonna, ehemalige französische Aussenministerin, soll die Untersuchung der Vorwürfe gegen das UNRWA leiten.

Catherine Colonna
Catherine Colonna. (Archivbild) - AFP/Archiv

Die 67-Jährige werde dabei mit Fachleuten vom Raoul-Wallenberg-Institut in Schweden, dem Michelsen-Institut in Norwegen und dem Dänischen Institut für Menschenrechte zusammenarbeiten, teilten die Vereinten Nationen am Montag mit. Die Gruppe soll ihre Arbeit demnach am 14. Februar aufnehmen. Ein Zwischenbericht ist für Ende März geplant.

Einigen Mitarbeitern des Hilfswerks wird vorgeworfen, an den Terrorakten der islamistischen Hamas vom 7. Oktober in Israel beteiligt gewesen zu sein. Mehrere westliche Länder stellten wegen der Anschuldigungen vorübergehend die Zahlungen an UNRWA ein, darunter die beiden grössten Geldgeber, die USA und Deutschland.

UN-Generalsekretär António Guterres versprach umfassende Aufklärung. Die Zusammenarbeit mit mehreren Angestellten sei beendet worden. Die Expertengruppe soll erörtern, inwiefern UNRWA Massnahmen zur Wahrung der Neutralität eingehalten oder verletzt hat. Auch können Vorschläge für Verbesserungen und Veränderungen gemacht werden.

Internationale Geldgeber wie die USA fordern grundlegende Reformen.

Kommentare

Contamination

Der Traum Alle Israelis kommen nach Europa und dafür müssen alle Antisemiten, auch jene unter dem Deckmantel "Flüchtling", egal welcher Nationalität und Religionszugehörigkeit Europa verlassen und sich in Israel ansiedeln. Mit den Israelis kämmen viele junge und gut ausgebildete Menschen nach Europa die ein wirklicher Gewinn wären. Und Europa verlassen müssten dann zumeist Kriminelle, Sozialfälle und sonstige unbrauchbare Taugenichtse. Win-win-Situation!

User #2885 (nicht angemeldet)

Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA, englisch United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East) ist ein temporäres Hilfsprogramm der Vereinten Nationen (UN/UNO), das seit seiner Gründung 1949 regelmäßig um drei Jahre verlängert wurde (zuletzt im Dezember 2022). Die Hauptsitze des Hilfswerkes sind in Gaza und Amman. Seit dem 18. März 2020 wird die UNRWA durch den Schweizer Philippe Lazzarini als Generalkommissar geleitet. Zur Betreuung palästinensischer Flüchtlinge infolge des ersten Palästinakrieges wurde am 19. September 1948 der Sonderfonds United Nations Relief for Palestine Refugees (UNRPR, Hilfe der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge) eingerichtet. Das Ziel des Fonds bestand darin, Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. Da dies jedoch nicht ausreichte, wurde UNRWA am 8. Dezember 1949 von der UNO-Generalversammlung ins Leben gerufen und nahm am 1. Mai 1950 seine Arbeit auf. UNRWA hat den Auftrag, den ursprünglich rund 0,5 Millionen und inzwischen (Stand 2019) 5,5 Millionen registrierten Palästina-Flüchtlingen Unterstützung und Schutz zu gewähren. Die Tätigkeitsfelder der UNRWA umfassen Bildung, medizinische Versorgung, Hilfs- und Sozialdienste, Lagerinfrastruktur und -verbesserung, Kleinkredite, Schutz und humanitäre Hilfe. Das Mandat der UNRWA wird von der UN-Generalversammlung regelmäßig um 3 Jahre verlängert.

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