Am Dienstag schlug eine Fähre in Indonesien leck und lief auf Grund. Mindestens 155 der Passagiere konnten bis jetzt gerettet werden, 34 kamen ums Leben.
Bei der Suche nach Überlebenden konnten 155 Passagiere der verunglückten Fähre gerettet werden.
Bei der Suche nach Überlebenden konnten 155 Passagiere der verunglückten Fähre gerettet werden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Fährunglück in Indonesien am Dienstag konnten 155 Menschen gerettet werden.
  • Nachdem die Fähre leck schlug, lief sie auf Grund.
  • Mindestens 34 der Passagiere kamen beim Unfall ums Leben.
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Nach einem Fährunglück in Indonesien sind mindestens 155 Menschen gerettet worden. Mindestens 34 Menschen kamen ums Leben, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.

Die Fähre war am Dienstag vor der Küste der indonesischen Insel Sulawesi leckgeschlagen und auf Grund gelaufen. Am Dienstag war zunächst von mindestens 26 Toten die Rede gewesen. Kurz nach dem Unfall hatte die Polizei zudem noch von deutlich weniger Menschen an Bord gesprochen.

Viele Passagiere hatten versucht, sich durch einen Sprung ins Wasser zu retten. Das Schiff, das auch Autos und Lastwagen transportierte, war den Angaben zufolge wegen des Lecks erst umgekippt und dann wenige Hundert Meter vor der Küste auf Grund gelaufen. Bilder des Katastrophenschutzes zeigten Passagiere, die sich am Deck des umgekippten Schiffes festklammerten oder in Rettungswesten auf dem Wasser trieben.

Fährunglücke sind nichts Ungewöhnliches

Derartige Unfälle sind im südostasiatischen Indonesien nicht ungewöhnlich, da Boote und Schiffe häufig überladen werden. Erst am Montag war nach zwei Wochen die Suche nach rund 200 Opfern eines Fährunglücks auf dem Tobasee im Norden der Insel Sumatra eingestellt worden. Nur 18 Passagiere konnten nach offiziellen Angaben gerettet werden, darunter der Kapitän und Eigentümer des Schiffs.

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