Fidschi will trotz Omikron-Variante ausländische Touristen ins Land lassen
Die Fidschi-Inseln wollen trotz der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante des Coronavirus ab Mittwoch wieder ausländische Touristen ins Land lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Regierungschef Fidschis will an der Grenzöffnung festhalten.
- Das Land müsse sich von der Pandemie und ihren wirtschaftlichen Folgen erholen.
Regierungschef Frank Bainimarama sagte im Parlament, seine Regierung halte an der seit langem geplanten Grenzöffnung fest. Das Land müsse sich von der «schrecklichen Pandemie» und ihren wirtschaftlichen Folgen erholen, sagte Bainimarama, der den ersten Flug von Fiji Airways von Australien persönlich am Flughafen von Nadi in Empfang nehmen will.
Fidschi hat nach der Entdeckung der Omikron-Variante die Einreisebestimmungen für Reisende aus dem südlichen Afrika verschärft, die Regeln für vollständig geimpfte Urlauber aus sogenannten Reisepartner-Ländern aber nicht geändert. Dazu gehören unter anderem Deutschland und Grossbritannien, Japan, Australien, Neuseeland, Kanada und die USA, also auch Länder, in denen die Omikron-Variante bereits nachgewiesen wurde.
Bis zum April war in Fidschi ein Jahr lang keine lokale Übertragung des Coronavirus registriert worden. Dann aber löste die Delta-Variante eine heftige Infektionswelle aus. Die Inselgruppe im Südpazifik mit nur einer Million Einwohner verzeichnete fast 700 Todesfälle.