FIFA-Chef spricht mit Europarat

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Katar, das die Weltmeisterschaft 2022 ausrichten soll, steht seit dem überraschenden Zuschlag für das Turnier im Dezember 2010 vor allem wegen Bestechungsvorwürfen in der Kritik.

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Europäische Unternehmer freuen sich über die schwindende Corona-Krise. - Keystone

Die FIFA und der Europarat haben auf Spitzenebene über Menschenrechte im WM-Gastgeberland Katar gesprochen. FIFA-Präsident Gianni Infantino und Europarats-Generalsekretär Thorbjørn Jagland hätten sich getroffen, sagte ein Sprecher des Europarats der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Paris.

Katar, das die Weltmeisterschaft 2022 ausrichten soll, steht seit dem überraschenden Zuschlag für das Turnier im Dezember 2010 vor allem wegen Bestechungsvorwürfen in der Kritik. Die Arbeitsbedingungen auf zahlreichen Grossbaustellen sind aber auch ein Dauer-Thema. Die Menschenrechtsorganisation, Human Rights Watch, hatte das reiche Wüstenemirat bereits aufgefordert, ausländische Bauarbeiter besser vor Hitze zu schützen.

Der 1949 gegründete Europarat mit Sitz in Strassburg soll in seinen 47 Mitgliedsstaaten die Demokratie stärken, sowie die Menschenrechte und den Rechtsstaat schützen. Zur Erfüllung seiner Ziele hat die Nicht-EU-Institution Verträge und Konventionen ausgearbeitet. Wie der Sprecher weiter sagte, hat Katar bereits Interesse an den Sportkonventionen der Organisation bekundet, inbesondere an der gegen Gewalt bei Sportveranstaltungen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FIFA und der Europarat haben auf Spitzenebene über Menschenrechte im WM-Gastgeberland Katar gesprochen.
  • Katar steht wegen Bestechungsvorwürfen in der Kritik.
  • Die Arbeitsbedingungen auf zahlreichen Grossbaustellen sind auch ein Dauer-Thema.

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