Einem Fischer sind vor den Marshallinseln im Pazifik 48 Kilogramm Kokain mit einem Verkaufswert von rund vier Millionen Franken ins Netz gegangen.
Ein Zollbeamter öffnet während einer Pressekonferenz ein Paket mit Kokain, das von den Beamten sichergestellt wurde.
Das Kokain war in einem Obst-Container versteckt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor den Marshallinseln hat ein Fischer 48 Kilo Kokain beim Fischen entdeckt.
  • Die Behörden baten die US-Drogenbehörde DEA um Unterstützung.
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Einem Fischer sind vor den Marshallinseln im Pazifik 48 Kilogramm Kokain ins Netz gegangen. Wie die Polizei des Inselstaats am Freitag mitteilte, waren die Drogen mit einem Verkaufswert von rund vier Millionen Franken in Plastiktüten verpackt und professionell verklebt.

«Wir sind ziemlich sicher, dass wir alles haben», sagte Vize-Polizeichef Robson Almen. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sich die Pakete von einem grösseren Bündel gelöst haben könnten.

Der Fischer hatte die Pakete mit dem weissen Pulver den Angaben zufolge in der vergangenen Woche beim Fischen vor dem Kwajalein-Atoll gefunden, das fast 500 Kilometer von der Hauptstadt Majuro entfernt liegt, und die Polizei verständigt. Die Behörden der Marshallinseln baten die US-Drogenbehörde DEA um Unterstützung, weil es auf der Inselgruppe kein Labor gibt, das die Echtheit des Kokains bestätigen könnte.

Kokain ist auf den Marshallinseln aber schon öfter gefunden worden: Zwischen 2002 und 2009 wurden mindestens sechs Mal Kokain-Bündel oder Boote mit Kokain an Stränden der Inselstaats angespült. Die Marshallinseln liegen auf der nördlichen Schmuggelroute über den Pazifik von Südamerika nach Asien.

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