Für Lebensversicherung: Mann durch Kobra-Biss ermordet
Ein Mann wollte seine amerikanische Lebensversicherung betrügen. Deshalb tötete er einen ähnlich aussehenden Mann in Indien durch den Biss einer Kobra.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lebensversicherung bat die örtliche Polizei um Nachforschungen zum Vorfall.
- Demnach machten Menschen im Umfeld des Mannes widersprüchliche Angaben.
- Die Beamten hätten auch seine Anrufe verfolgt und gemerkt, dass er noch lebte.
Ein Mann in Indien hat seinen eigenen Tod vorgetäuscht. Er wollte fünf Millionen Dollar (rund 4,6 Millionen Franken) von seiner amerikanischen Lebensversicherung erschleichen. Der 54-Jährige habe dazu einen armen, ihm ähnlich aussehenden Mann mit dem Biss einer gekauften Kobra töten lassen. Dies berichtete der «Indian Express» unter Berufung auf die Polizei am Dienstag.
Der Betrug sei aufgeflogen, nachdem die Lebensversicherung die örtliche Polizei um Nachforschungen gebeten hätte. Die Polizei habe herausgefunden, dass Menschen im Umfeld des Mannes widersprüchliche Angaben machten, hiess es. Die Beamten hätten auch seine Anrufe verfolgt und gemerkt, dass er noch lebte. Er hatte sich zuvor bei der Identifizierung seines angeblichen Leichnams im Krankenhaus als eigenen Neffen ausgegeben.
Der Mann und vier Komplizen seien festgenommen worden. Die Lebensversicherung sei ursprünglich skeptisch geworden, weil er vier Jahre davor bereits den Tod seiner Frau vorgetäuscht hatte.