Plastik

Für weniger Plastik: UN-Verhandlungen gehen in nächste Runde

Keystone-SDA
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Kanada,

Die globalen Verhandlungen zur Eindämmung der Plastikverschmutzung nähern sich dem Ende.

Recycling
Bis Ende des Jahres wollen die UN eine Konvention erarbeiten, die die Verschmutzung durch Plastik bis 2040 massiv eindämmen soll. (Symbolbild) - Pexels.

Die Verhandlungen über ein globales UN-Abkommen gegen Plastikverschmutzung gehen in der kanadischen Hauptstadt Ottawa in die vierte, damit voraussichtlich vorletzte Verhandlungsrunde. Delegierte aus mehr als 170 Ländern werden am Dienstag (ab 19.15 Uhr MESZ) zu den sogenannten INC-4-Verhandlungen erwartet, die bis nächsten Montag dauern sollen.

Bis Ende des Jahres wollen die UN eine Konvention erarbeiten, die die Verschmutzung durch Plastik bis 2040 massiv eindämmen soll. Ob das realistisch ist, wird sich nun zeigen. Die fünfte und letzte Verhandlungsrunde startet im November.

Plastikkonsum: Eine Last für unseren Planeten

Nach UN-Angaben wurden seit den 1950er-Jahren 9,2 Milliarden Tonnen Plastik produziert – das entspricht in etwa dem Gewicht von 910'000 Eiffeltürmen. Der überwältigende Teil des Plastiks ende als Abfall auf Deponien oder in der Umwelt.

Die allermeisten Kunststoffe bauten sich biologisch nicht ab. Das Material verbleibe oft in riesigen Müllstrudeln in den Weltmeeren.

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Kommentare

User #1677 (nicht angemeldet)

Es gehört sich, dass in Ländern mit Meeranschluss kein Plastik mehr hergestellt und verwendet werden darf. Dann ist das Problem zu 90 Prozent behoben. Das selbe gilt für giftige Chemikalien. Ebenso müssen Länder mit Meeranschluss gezwungen werden Abwasserreinigungsanlagen in jeder Stadt und grösserem Dorf zu bauen. Wenn diese Länder die Meere nicht mehr verdrecken, sieht alles schon besser aus.

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