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Gautam Adani: US-Hedgefonds erhebt schwere Vorwürfe

Dominik Neuhaus
Dominik Neuhaus

Indien,

Marktmanipulation, Intransparenz oder Bilanzbetrug: Es sind schwere Vorwürfe, die ein US-Hedgefonds gegen den indischen Multimilliardär Gautam Adani erhebt.

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Das US-Unternehmen Hindenburg Research erhob am 24. Januar Betrugsvorwürfe gegen Gautam Adani. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der indische Unternehmer Gautam Adani gehört zu den reichsten Menschen der Welt.
  • Sein Mischkonzern Adani beherrscht weite Teile der Wirtschaft Indiens.
  • Nach schweren Vorwürfen eines US-Hedgefonds stürzte die Aktie an der Börse ab.

Der wirtschaftliche Aufschwung Indiens in den letzten Jahren hat vor allem einen Namen – Gautam Adani. Mit seiner Adani Group beherrscht der Unternehmer nahezu die gesamte Wirtschaft des Landes. In vielen Bereichen spielt der Mischkonzern eine wichtige Rolle – egal ob Flughäfen, Fernsehen oder Energieversorgung. Der Inder zählt zu den reichsten Menschen der Welt.

Wie der «Spiegel» berichtet, gerät das Imperium des 60-Jährigen jetzt aber gehörig ins Wanken: Der US-amerikanische Hedgefonds Hindenburg Research erhebt seit letzter Woche schwere Vorwürfe gegen den indischen Mega-Konzern. Dazu gehören Marktmanipulation, Intransparenz, Überschuldung oder Bilanzbetrug.

Noch ist unklar, wie viel an den Anschuldigungen dran ist, Gautam Adani bekam die Folgen aber unmittelbar zu spüren: Die Aktie der Adani Group stürzte an der Börse regelrecht ab. Dadurch wurde der Unternehmer auf einen Schlag um einen zweistelligen Milliardenbetrag ärmer.

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