Gewalt

Gewalttätige Zusammenstösse zwischen Polizei und Demonstranten in Peru

Keystone-SDA
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Peru,

In Peru sind erneut Polizisten und Demonstranten aneinandergeraten. Die Proteste fordern die Wiedereinsetzung des verhafteten Ex-Präsidenten Castillo.

Albin Kurti
Kosovos Ministerpräsident Albin Kurti traf beim WEF Verteidigungsministerin Viola Amherd und Wirtschaftsminister Guy Parmelin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Demonstranten fordern in Peru den Rücktritt der Übergangspräsidentin und des Kongresses.
  • Sie wollen Pedro Castillo, dem ein Putschversuch vorgeworfen wird, wieder einsetzen.
  • Bei den Protesten kommt es oft zu Zusammenstössen mit Polizisten und zu Verletzten.

Bei Protesten gegen die peruanische Regierung haben sich Demonstranten und Polizisten in der Hauptstadt Lima schwere Auseinandersetzungen geliefert. Die Regierungsgegner schleuderten Steine und Feuerwerkskörper auf die Polizisten, die Beamten feuerten Tränengas in die Menge, wie am Donnerstag im Fernsehen zu sehen war. Die Demonstranten versuchten nach einem Bericht des Radiosenders RPP zum Kongress vorzudringen. Mehrere Menschen wurden bei den Zusammenstössen verletzt.

Die Proteste richten sich gegen die Regierung von Übergangspräsidentin Dina Boluarte. Die Demonstranten fordern den Rücktritt der Staatschefin, die Auflösung des Kongresses und die Freilassung des inhaftierten Ex-Präsidenten Pedro Castillo.

Peru
Demonstranten fordern den Rücktritt der Übergangspräsidentin Dina Boluarte. - Keystone

Der frühere Dorfschullehrer wollte im Dezember einem Misstrauensvotum zuvorkommen und löste den Kongress auf. Das Parlament enthob ihn daraufhin des Amtes. Er wurde wegen des Vorwurfs eines versuchten Staatsstreichs festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.

Tausende Menschen waren am Donnerstag unter dem Motto «Toma de Lima» (Einnahme von Lima) vor allem aus dem Süden von Peru nach Lima gekommen. Auch in anderen Teilen des südamerikanischen Landes kam es zu heftigen Protesten. In der Stadt Arequipa kam eine Person ums Leben, zehn weitere wurden verletzt, wie die staatliche Ombudsstelle mitteilte. Seit Beginn der Proteste im Dezember kamen in Peru mehrere Dutzend Menschen ums Leben.

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