Digitalisierung

Google finanziert neue Unterseekabel für Afrika

Keystone-SDA
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Südafrika,

Der Internet-Anschluss in Afrika lässt bisher zu wünschen übrig. Weil Unterseekabel immer wieder beschädigt werden, will Google neue finanzieren.

künstliche intelligenz
Google-Mitarbeiter Blake Lemoine glaubt, dass ein eine künstliche Intelligenz ein Bewusstsein entwickelt hat. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Google will eine neue Untersee-Kabelverbindung nach Afrika ermöglichen.
  • Dazu will Google etwa eine Milliarde Dollar in den nächsten fünf Jahren investieren.
  • Damit sollen schnelleres Internet und niedrigere Verbindungskosten möglich werden.

Google will über die nächsten fünf Jahre eine Milliarde Dollar (930 Millionen Franken) in die Digitalisierung Afrikas investieren. Dazu gehöre eine neue Untersee-Kabelverbindung, die schnellere Internetgeschwindigkeiten und niedrigere Verbindungskosten ermöglichen soll. Das sagte Google-Chef Sundar Pichai am Mittwoch.

Das «Equiano» genannte Glasfaserkabel soll durch Südafrika, Namibia, Nigeria und die abgelegene Insel St. Helena verlaufen und den Kontinent mit Europa verbinden, hiess es.

Auch ein Konsortium um den Facebook-Konzern baut ein neues Unterseekabel in Afrika. Das «2Africa» Projekt soll Afrika von Ägypten aus mit Europa und über Saudi-Arabien mit Nahost verbinden. Der geplante Betriebsstart sollte Ende 2023/Anfang 2024 sein.

In Afrika haben gerissene Unterseekabel wiederholt zu massiven Internet-Problemen geführt. Anfang 2020 waren gleich zwei Kabel im Atlantik ausgefallen, die etliche Länder Afrikas mit Europa verbinden. Dadurch waren auch internationale Anrufe sowie mobiles Roaming beeinträchtigt.

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