Grosse Anteilnahme bei Beisetzung von getöteter Geisel in Israel
Hunderte Israelis haben die sterblichen Überreste von Oded Lifschitz auf seiner letzten Reise begleitet.
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Hunderte von Israelis haben einer getöteten Geisel das letzte Geleit gegeben. Ein Fahnenzug kam nach Mittag am Kibbuz Nir Oz an, dem Ort der Beisetzung von Oded Lifschitz. Er war im Alter von 83 Jahren während des Massakers der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen am 7. Oktober 2023 aus dem Ort am Rande des Gazastreifens entführt worden.
Seine sterblichen Überreste wurden vergangene Woche im Rahmen einer Waffenruhe mit der Hamas aus dem Gazastreifen nach Israel überführt. Laut einer forensischen Untersuchung wurde Lifschitz kurz nach seiner Entführung von den Kidnappern ermordet.
Schicksal weiterer Opfer bewegt die Welt
Am Mittwoch sollen die ebenfalls getöteten Geiseln Schiri Bibas und ihre beiden kleinen Söhne Kfir und Ariel beigesetzt werden. Videoaufnahmen der verängstigten Mutter und ihrer beiden rothaarigen Söhne, die bei der Entführung entstanden, waren um die Welt gegangen.
Sie wurden zu Symbolen für das beispiellose Massaker, das den Gaza-Krieg ausgelöst hatte, in dem Zehntausende Palästinenser getötet wurden.