Grosser Ausbruch von Rinderkrankheit in Nepal
In Nepal hätten sich seit März mehr als 682'000 Kühe und Büffel mit einer Rinderkrankheit infiziert. Das Land verfügt nicht über genügend Impfstoff.
Das Wichtigste in Kürze
- In Nepal sind mehr als 25'000 Kühe und Büffel an einer Rinderkrankheit gestorben.
- Das Land rufe demnach internationale Spender zur Hilfe bei der Bewältigung der Krise.
- Viele Menschen hängen in dem armen Himalaya-Land stark von der Landwirtschaft ab.
In Nepal hat ein Ausbruch einer Rinderkrankheit in den vergangenen Monaten mehr als 25'000 Kühen und Büffeln das Leben gekostet. Insgesamt hätten sich seit März mehr als 682'000 Kühe und Büffel mit der sogenannten Lumpy-Skin-Krankheit infiziert. Das sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Das Land rufe internationale Spender zur Hilfe bei der Bewältigung der Krise auf, da nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht. Viele Menschen in dem armen Himalaya-Land hängen stark von der Landwirtschaft ab. Im Land leben nach Ministeriumsangaben rund 7,2 Millionen Kühe und 5,2 Millionen Büffel.
Die Lumpy-Skin-Krankheit wird von Stechinsekten übertragen. Die Viruserkrankung, die auch in Teilen Europas vorkommt, kann bei Wiederkäuern zu Fieber sowie Knötchen auf der Haut führen. Für den Menschen ist sie ungefährlich.