Guatemalas Regierung geht gegen bestrafte Generalstaatsanwältin vor
Guatemalas neue Regierung hat rechtliche Schritte gegen die von den USA und der EU sanktionierte Generalstaatsanwältin wegen Demokratiegefährdung eingeleitet.
Guatemalas neue Regierung hat einen Strafantrag gegen die von den USA und der EU wegen Untergrabung der Demokratie sanktionierte Generalstaatsanwältin des Landes gestellt.
Consuelo Porras werde eine mögliche Pflichtverletzung vorgeworfen, nachdem sie sich geweigert habe, an einer vom Präsidenten Bernardo Arévalo einberufenen Sitzung teilzunehmen, gab die Regierung am Donnerstag bekannt. Gleichzeitig sei die Aufhebung ihrer Immunität beantragt worden.
Porras hatte im vergangenen Jahr eine bedeutende Rolle bei den Versuchen der Justiz des mittelamerikanischen Staates gespielt, Arévalos Amtsantritt zu verhindern. Diesem zufolge hatten korrupte Akteure seine juristische Verfolgung veranlasst. Der Sozialdemokrat Arévalo, der die Korruption bekämpfen will, wurde im Januar schliesslich vereidigt.
Gegen seine Partei wird allerdings weiterhin wegen mutmasslicher Unregelmässigkeiten bei ihrer Gründung ermittelt.