Hamas begeht ihren Jahrestag

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Planet Erde,

Seit 31 Jahre gibt es die Palästinenserorganisation Hamas. Heute Sonntag feierte sie ihren Jahrestag.

Unterstützer der Hamas nehmen an einer Kundgebung anlässlich des 31. Jahrestages der Gründung der islamistischen Bewegung teil.
Unterstützer der Hamas nehmen an einer Kundgebung anlässlich des 31. Jahrestages der Gründung der islamistischen Bewegung teil. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hamas feiern ihren 31. Gründungstag.
  • Die jüngsten Auseinandersetzungen im Westjordanland seien eine «Demütigung».

Kurz nach mehreren Anschlägen auf Israelis im besetzten Westjordanland haben zehntausende Palästinenser den 31. Gründungstag der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen gefeiert. «Was im Westjordanland passiert, ist eine weitere Intifada» (Palästinenseraufstand), sagte Hamas-Chef Ismail Hanija heute Sonntag in Gaza. «Die jüngste Eskalation im Westjordanland war eine Antwort auf die Demütigung unseres Volkes.» Dies sei nur der Anfang weiterer Einsätze, bis der von US-Präsident Donald Trump angekündigte Friedensplan zerstört sei.

Die Hamas ist die zweitgrösste Palästinenserorganisation. Die am 14. Dezember 1987 gegründete Gruppe bestreitet das Existenzrecht Israels und fordert die gewaltsame Errichtung eines islamischen Palästinas vom Mittelmeer bis zum Jordan. Ihr militärischer Arm hat immer wieder tödliche Terroranschläge auf Israelis verübt. Seit Mai 2017 ist Hanija Chef der Hamas, die unter anderen EU und USA als Terrororganisation einstufen.

Legalisierung von illegalen Aussenposten

Ein Komitee des israelischen Parlaments stimmte indes für einen Gesetzesvorschlag zur Legalisierung von 66 illegalen Aussenposten im Westjordanland, wie israelische Medien berichteten. Israel unterscheidet zwischen Siedlungen, die mit Genehmigung der Regierung gebaut wurden, und illegalen Aussenposten. Nach internationalem Recht sind alle Siedlungen illegal. Zuvor hatten nach Medienberichten Siedler, aber auch Mitglieder der Regierung, vor dem Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu protestiert und unter anderem die Legalisierung illegaler Gebäude in der Siedlung Ofra gefordert.

In den vergangenen Tagen starben bei zwei Anschlägen im Westjordanland zwei israelische Soldaten und ein Baby. Insgesamt vier mutmassliche palästinensische Attentäter wurden nach israelischen Angaben bei ihren eigenen Angriffen oder späteren Festnahmen getötet. Am Freitag erschossen israelische Soldaten nach palästinensischen Angaben einen 18-Jährigen bei Zusammenstössen nahe Ramallah.

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