Hamas: Briten-Held wirft sieben Granaten zurück
Ein britisch-israelischer Soldat soll beim Angriff der Hamas auf das Supernova-Musikfestival am 7. Oktober zum unfreiwilligen Helden geworden sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober sollen über 1400 Menschen gestorben sein.
- Ein britisch-israelischer Soldat soll vor seinem Tod zum Helden geworden sein.
- Er warf sieben Granaten auf die Hamas zurück, bevor die achte in seiner Hand explodierte.
Ein sich nicht im Dienst befindlicher britisch-israelischer Soldat soll am 7. Oktober sieben Hamas-Granaten zurückgeworfen haben, die während des Angriffs auf das Supernova-Musikfestival auf einen Unterstand geschleudert wurden. Das berichtet «Sky News».
Aner Shapiro (†22) sei getötet worden, als die achte Granate, die auf ihn geworfen wurde, in seiner Hand explodierte.
Seine Grossmutter Yamima Ben-Menahem erzählte dem Sender, wie er sich mit einem Freund und anderen in einem Raum versteckte. «Sie versuchten, das Fest zu verlassen, und dann gab es Alarm und es gab Raketen. Also gingen sie in einen Schutzraum.»
Insgesamt sollen rund 30 Personen in dem Raum gewesen sein. Die Informationen beruhen auf den Überlebenden, die sich nach seiner Identifizierung bei der Familie gemeldet hatten.
Sieben Granaten von Hamas zurückgeworfen
Ben-Menahem erzählte weiter, wie die Hamas sich dem Unterschlupf näherte und begann, Handgranaten hineinzuwerfen. Er soll zu seinem Freund gesagt haben: «Ich werfe sie zurück, und wenn ich eine verfehle, machst du den Rest der Arbeit.»
«Er stand einfach da und warf eine Granate nach der anderen zurück. Nach dem, was seine Freunde uns erzählten, schaffte er es, etwa sieben Granaten zurückzuwerfen. Dann explodierte die letzte in seinen Händen.»
Die trauernde Grossmutter sagte, dass die Familie drei Tage brauchte, um von seinem tapferen Einsatz zu erfahren. Sein Freund Hersh Goldberg ist derweil unter den verschleppten Geiseln.