Israel-Krieg – Netanjahu: «Hamas-Mitglieder sind todgeweiht»
Im Israel-Krieg lässt die Bodenoffensive weiter auf sich warten. Netanjahu betont, dass sie kommen wird und droht den Hamas-Mitgliedern.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Israel-Krieg hat auf beiden Seiten über 1000 Todesopfer gefordert.
- Israel bereitet eine Bodenoffensive vor, wann und wo sie beginnt, hält Tel Aviv geheim.
- Aus Ägypten kommen Hilfsgüter nach Gaza, Paris schickt ebenfalls humanitäre Hilfe.
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober tobt der Israel-Krieg, Raketen fliegen in beide Richtungen. Beide Seiten haben über 1000 Todesopfer zu beklagen. Israel hat über 300'000 Reservisten mobilisiert, die Vorbereitungen für eine Bodenoffensive sind abgeschlossen.
Seit den Attacken blockiert Israel den Zugang zum Gazastreifen, weshalb Wasser, Nahrung und Medikamente knapp werden. Aus Ägypten sind am Samstag erste Hilfslieferungen angekommen. Zudem haben die Hamas nach Vermittlungen Katars zwei US-Geiseln und zwei israelische Geiseln freigelassen.
In diesem Ticker werden Sie laufend über die Entwicklungen im Israel-Krieg informiert. Die Geschehnisse von Dienstag können Sie im Ticker hier nachlesen.
05.45: Irans Aussenminister ist angesichts des Gaza-Kriegs überraschend in die USA gereist. Hussein Amirabdollahian will bei einer UN-Sitzung die Interessen der Palästinenser unterstützen.
05.15: Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekräftigt, dass die Bodenoffensive im Israel-Krieg kommen werde. «Alle Hamas-Mitglieder sind todgeweiht – über der Erde, unter der Erde, in Gaza und ausserhalb von Gaza.»
In der Nacht schoss die Hamas nach eigenen Angaben Langstreckenraketen Richtung Haifa ab. Südlich der Stadt wie auch bei Tel Aviv gab es Luftalarm.
Netanjahu sagte dann auch, Israel befinde sich in einem «Kampf um seine Existenz». Tausende Terroristen seien seit dem Massaker der islamistischen Hamas an israelischen Zivilisten am 7. Oktober bereits getötet worden. Dies sei «nur der Anfang».