Die Hamas-Führung erhält Ergebnisse der Verhandlungen in Doha, doch nicht alle Vorschläge von US-Präsident Biden wurden berücksichtigt.
Gaza-Stadt
Zerstörungen in Gaza-Stadt. (Archivbild) - Omar Ishaq/dpa

Ein Vertreter der islamistischen Hamas bewertet den Abschluss der jüngsten Gesprächsrunde über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zurückhaltend. Die Führung der Hamas habe die Ergebnisse der Verhandlungen in Doha erhalten. Und sie basierten nicht auf allen Vorschlägen von US-Präsident Joe Biden, die der Gruppe am 2. Juli übermittelt worden seien, sagte der ranghohe Hamas-Funktionär Mahmud Mardaui der Deutschen Presse-Agentur.

Aus Sicht der Hamas müssten die Gespräche auf Beendigung des Kriegs, Rückzug Israels aus dem Gazastreifen, Rückkehr vertriebener Menschen in ihre Häuser und Ende israelischer Blockade fussen. Weiter äusserte er sich nicht. Eine offizielle Mitteilung Israels zu den Verhandlungen lag zunächst nicht vor.

Die zweitägige Gesprächsrunde im Golfemirat Katar war zuvor abgeschlossen worden. Unterhändler sollen die noch «verbleibenden Lücken» zwischen Israel und Hamas in den kommenden Tagen schliessen. Vor Ende nächster Woche ist ein weiteres Treffen in Kairo geplant, teilten Vermittler Ägypten, Katar und USA mit.

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