Harte Kämpfe um Weideland im Südsudan

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Planet Erde,

Bei Kämpfen im Südsudan um Weideland sind mindestens 22 Personen gestorben. 17 weitere Menschen wurden verletzt.

Im Südsudan kamen 22 Personen bei Kämpfen ums Leben.
Im Südsudan kamen 22 Personen bei Kämpfen ums Leben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Südsudan sind 22 Menschen bei Kämpfen um Weideland ums Leben gekommen.
  • Grund für die Kämpfe: Eine bewaffnete Gruppe hat knapp 90 Rinder gestohlen.
  • Gewaltsame Viehdiebstähle sind im Südsudan keine Seltenheit.

Im Bürgerkriegsland Südsudan sind bei Kämpfen um Weideland mindestens 22 Menschen getötet worden. Zudem seien mindestens 17 Menschen verletzt worden, teilte am Montag der Informationsminister des südlichen Bundesstaats Terekeka mit. Eine bewaffnete Gruppe habe das Dorf Tindilo angegriffen und knapp 90 Rinder gestohlen, sagte David Laku Jombe.

Gewaltsame Viehdiebstähle oder Konflikte um Weideland sind in dem ostafrikanischen Land nicht ungewöhnlich. Nach Jahrzehnten verschiedener Konflikte sind Bauern im Südsudan häufig mit Maschinenpistolen bewaffnet. Rivalitäten können leicht eskalieren. Zudem herrscht in dem ölreichen Staat seit Ende 2013 ein Bürgerkrieg. Zehntausende sind dabei getötet worden, etwa vier Millionen Südsudanesen sind vor der Gewalt geflohen.

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