Die Rettung der eingeschlossenen Jugendlichen in Thailand ist nach wie vor im Gange. Auch Schweizer Experten stehen auf Abruf bereit.
«Sollte eine Anfrage kommen, würden wir sie prüfen und einen Einsatz anbieten.» - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz könnte Unterstützung leisten beim Höhlen-Drama in Thailand.
  • Bis jetzt sei aber noch keine Anfrage gekommen.
  • Schweizer Höhlentaucher sind trotzdem auf «Stand-By».
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Sie war Chefeinsatzleiterin beim Hölloch-Drama im Muotatal. Den Rettungseinsatz der eingeschlossenen Fussballmannschaft in Thailand verfolgt Regula Höhn deshalb mit Hochspannung. «Ich habe gemischte Gefühle. Einerseits die grosse Hoffnung das nichts weiteres passiert, andererseits fühlen wir mit den Einsatzkräften mit, im Wissen was sie momentan durchmachen». Der Einsatz sei körperlich mit Hochleistungssport zu vergleichen – und das teilweise über zehn Stunden lang.

Schweizer sind bereit zum Helfen

Auch Europa ist an der Rettungsaktion in Thailand beteiligt. Die Europäischen Vereinigung für Höhlenrettung, schickte britische Taucher zur Unterstützung nach Thailand Es könnte aber sein, dass Schweizer Hilfskräfte demnächst nach Thailand fliegen. «Wir hätten fähige Höhlentaucher und auch geeignetes Equipment», sagt Regula Höhn. Bis jetzt sei aber noch keine Anfrage gekommen. Die Taucher seien aber aber auf «Stand-By», sagt Höhn.

Die Fussballmannschaft sass 17 Tage in einer Höhle fest.
Die Fussballmannschaft sass 17 Tage in einer Höhle fest.
Bei der Evakuierung ist bisher ein Taucher ums Leben gekommen.
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