Hunderte gedenken in Jerusalem der Opfer des Anschlags der Hamas
Vier Wochen nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel haben Hunderte in Jerusalem der Opfer gedacht.
Mit einer 30-minütigen Mahnwache erinnerten sie Medienberichten zufolge an die von Terroristen am 7. Oktober getöteten und verschleppten Menschen. Nach Angaben der Zeitung «Haaretz» errichteten Angehörige der Geiseln in der Nähe des israelischen Parlaments zudem ein Protestcamp.
Sie forderten demnach den Rücktritt von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. In Israel gibt es massive Kritik an dem Regierungschef, der bisher keine direkte Verantwortung für das politische und militärische Versagen am 7. Oktober übernommen hat.
Mehr als 1400 Menschen in Israel wurden bei dem Überfall der Hamas, die von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft wird, ermordert. Es war das schlimmste Blutbad der israelischen Geschichte. Rund 240 weitere Menschen wurden in das Gebiet am Mittelmeer verschleppt.