IAEA: Iran setzt noch stärkere Zentrifugen zur Uran-Anreicherung ein

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Österreich,

Der Iran baut sein Nuklearprogramm entgegen der Vereinbarungen im Atomabkommen von 2015 immer weiter aus.

Buschehr
Das iranische Kernkraftwerk in Buschehr. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Iran baut sein Nuklearprogramm immer weiter aus.
  • Dies entgegen des Atomabkommens von 2015.

Der Iran baut sein Nuklearprogramm entgegen der Vereinbarungen im Atomabkommen von 2015 immer weiter aus. In der Anlage von Natans würden nun auch schnellere Zentrifugen des Typs IR-4 Uran anreichern, bestätigte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien am Mittwoch.

Das in Wien verhandelte Abkommen zur Einschränkung von Irans nuklearen Aktivitäten sah unter anderem vor, dass nur langsamere Zentrifugen verwendet werden dürfen, um die Produktion von waffenfähigem Uran für Atombomben möglichst zu verhindern.

Im Gegenzug sagten die USA, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Russland und China Sanktionserleichterungen zu.

Als Reaktion auf die einseitige Aufkündigung des Pakts durch die USA unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump hält Teheran seine Verpflichtungen nicht mehr ein. Im Hinblick auf mögliche Verhandlungen über eine Rückkehr der USA zum Abkommen hat die Islamische Republik durch weitere Eskalationsschritte den politischen Druck erhöht. Unter anderem wurden IAEA-Inspektionen eingeschränkt.

Formelle Gespräche zwischen den USA und Iran zur Rettung des Atomabkommens sind bislang nicht zustande gekommen. Teheran fordert, dass zuerst die von Trump verhängten Wirtschaftssanktionen aufgehoben werden. Washington will jedoch, dass das Atomprogramm zuvor zurückgefahren wird.

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