Idonesien: Mehr als 100 Vermisste nach Fährunglück

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Indonesien,

Bei der indonesischen Insel Sumatra ist eine Fähre gesunken. Über 100 Menschen werden vermisst.

Rettungskräfte suchen im Tobasee nach Überlebenden, nachdem eine Passagierfähre gesunken ist.
Rettungskräfte suchen im Tobasee nach Überlebenden, nachdem eine Passagierfähre gesunken ist. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf Sumatra ist eine Fähre gesunken, weil sie angeblich überladen war.
  • Über 100 Passagiere werden vermisst.

Ein Fährunglück auf einem See der indonesischen Insel Sumatra hat womöglich viel mehr Opfer gefordert als bisher bekannt. Familienangehörige hätten sich gemeldet und 128 Namen von Menschen angegeben, die an Bord des auf dem Tobasee gesunkenen Holzbootes gewesen sein sollen, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums am Dienstag. Es gebe aber keine Passagierliste, deshalb sei die genaue Zahl der Reisenden unbekannt.

Nach dem Unglück am Montag waren die Behörden zunächst von 49 Vermissten ausgegangen. Der Katastrophenschutz bestätigte am Dienstag zudem, dass mindestens ein Mensch ums Leben kam.

Suche nach Vermissten

Sieben Boote suchten den Angaben zufolge nach den Vermissten auf dem bei Touristen beliebten Vulkansee im Norden Sumatras. In ersten Berichten war von 80 Menschen an Bord die Rede, von denen 30 gerettet worden seien. Der örtliche Katastrophenschutz korrigierte diese Zahl am Dienstag aber auf 18.

Die Fähre war am Montagnachmittag auf ihrer Fahrt von Simanindo nach Tigaras zwei Kilometer nach der Abfahrt in ein Unwetter geraten und gesunken. Möglicherweise sei sie überladen gewesen, hiess es.

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