In der Antarktis gefangen: Kranker Forscher wartet auf Rettung
Das australische Forschungscamp Casey liegt mitten in der Antarktis. Weil dort nun ein Forschung erkrankt ist, wurde der Eisbrecher «RSV Nuyina» losgeschickt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im australischen Casey-Forschungscamp ist ein Forscher erkrankt und muss behandelt werden.
- Weil der Luftweg ausgeschlossen ist, wurde ein Eisbrecher losgeschickt.
- Die «RSV Nuyina» ist zu einer mehrtägigen Rettungsmission über 3400 Kilometer aufgebrochen
In der australischen Forschungsstation Casey in der Antarktis ist ein Forscher offenbar schwer erkrankt. Es ist nicht bekannt, um welche Krankheit es sich handelt, doch eine ärztliche Behandlung ist notwendig.
Am Sonntag teilte das australische Antarktis-Programm mit, das der Eisbrecher «RSV Nuyina» auf dem Weg sei. Wegen einer sich «entwickelnden Krankheit» müsse der Forscher in Australien ärztlich behandelt werden, so der Sprecher des Antarktis-Programms.
Winter in der Antarktis sind extrem
Der Eisbrecher führt auch Helikopter mit sich. In etwa 70 Kilometer Entfernung zur Forschungsstation befindet sich ein Flugplatz, der allerdings aufgrund der Witterung nicht genutzt werden kann.
Im Sommer arbeiten in der Casey-Forschungsstation bis zu 160 Wissenschaftler, im antarktischen Winter nur rund 20 Personen.
