In Kamerun tötet Boko Haram drei Männer
Kamerun steht an 48. Stelle, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. Die Terrororganisation Boko Haram tötete erneut drei Männer im Land.
Das Wichtigste in Kürze
- Kamerun ist ein Land unter wenigen in Afrika, in dem religiöse Toleranz gelebt wird.
- Doch immer wieder kommt es zu Anschlägen durch die Terrororganisation Boko Haram.
- Kürzlich wurden drei christliche Männer aufgrund ihrer Religion getötet.
Im Norden von Kamerun kam es zu drei tödlichen Angriffen durch die islamistische terroristische Gruppierung Boko Haram. Wie «Open Dors» berichtet, wurden zwischen dem 27. Juli und dem 8. August 2020 drei Männer getötet.
Die Opfer waren gläubige Christen. Mit einem Anteil von rund 69,2 Prozent ist das Christentum die Hauptreligion. Auf dem Weltverfolgungsindex 2020 steht das zentralafrikanische Land an 48. Stelle, in denen Christen am stärksten verfolgt werden.
Laut der Organisation gehen die Terroristen immer ähnlich vor: Sie plündern Häuser und töten dann die Männer. Die Gewalt von Boko Haram stört immer wieder das sonst friedliche Zusammenleben der Christen und Muslime.