Indien: Dutzende Menschen sterben in Sturzfluten
Bei Sturzfluten im Zusammenhang mit heftigen Regenfällen sind in Indien in den vergangenen Tagen mehrere Dutzend Menschen gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- In Indien haben sturzflutartige Regenfälle zahlreiche Menschenleben gefordert.
- Im Bundesstaat Himachal Pradesh sollen über 90 Strassen durch Erdrutsche blockiert sein.
- Indien erlebt während der Monsun-Zeit immer wieder heftige Überschwemmungen.
Für die kommenden Tage wird in einigen Gebieten weiterer Regen erwartet, wie der indische Wetterdienst am Montag mitteilte. Bergungsarbeiten dauerten an.
Im Bundesstaat Jharkhand seien beispielsweise am Sonntag sechs Kinder ertrunken, nachdem sie in stehendem Wasser in einer verlassenen Grafitmine gebadet hätten, berichtete die örtliche Nachrichtenagentur PTI unter Berufung auf die Polizei.
Im besonders betroffenen Bundesstaat Himachal Pradesh seien zuletzt mehr als 90 Strassen nach Erdrutschen blockiert gewesen, berichtete der «Indian Express» am Montag. Und in Teilen des Bundesstaates Madhya Pradesh blieben am Montag die Schulen laut PTI geschlossen.
Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der derzeitigen Monsun-Zeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft gross, ganze Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer - aber der Regen ist für die Landwirtschaft, von der ein Grossteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig.