In Indien ist erneut eine Jugendliche vergewaltigt und angezündet worden. Das 17-jährige Mädchen kämpft derzeit um ihr Leben.
Hände im Schatten machen bedrohliche Bewegungen (Symbolbild).
Hände im Schatten machen bedrohliche Bewegungen (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut ist in Indien ein 17-jähriges Mädchen vergewaltigt und angezündet worden.
  • Das Verbrechen ist am Montag ans Licht gekommen, war den Angaben zufolge aber bereits am Freitag geschehen.
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Erneut ist in Indien eine Jugendliche vergewaltigt und angezündet worden. Die 17-Jährige kämpfe um ihr Leben, sagte ein Sprecher des Bezirks Pakur im ostindischen Bundesstaat Jharkhand am Montag auf Anfrage. Das Verbrechen kam am Montag ans Licht, war den Angaben zufolge aber bereits am Freitag geschehen.

Am selben Tag war ebenfalls in Jharkhand eine 16-Jährige lebendig verbrannt worden. Auch diese Jugendliche war am Vortag mutmasslich vergewaltigt worden. Ihre Mörder sollen verärgert gewesen sein, weil der Vater des Opfers Beschwerde beim Dorfrat eingelegt hatte. Es gab 15 Festnahmen.

Die 17-Jährige im nun bekanntgewordenen Fall war nach Angaben des Bezirkssprechers allein im Haus eines Verwandten in einem Dorf, als ein Mann aus der Nachbarschaft hereinkam und sie vergewaltigte. Anschliessend übergoss er sie demnach mit Kerosin und zündete sie an. Ein 19 Jahre alter Verdächtiger sei festgenommen worden.

Die Gruppenvergewaltigung und Ermordung einer Achtjährigen im nordindischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir sowie weitere Fälle von sexuellen Übergriffen auf Minderjährige hatten vor wenigen Wochen Proteste in mehreren Städten ausgelöst. Daraufhin erliess Indiens Kabinett am 21. April eine Verordnung, die die Vergewaltigung von Mädchen unter zwölf Jahren unter Todesstrafe stellt.

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