Ein indischer Geschäftsmann hat eine Massenhochzeit für 251 Frauen aus armen Verhältnissen finanziert. Unterstützt wurden sowohl Hindu-Paare, wie Angehörige der muslimischen und christlichen Minderheit.
Die Massenhochzeit in Indien wurde von einem Immobilenmogul organisiert.
Die Massenhochzeit in Indien wurde von einem Immobilenmogul organisiert. - Dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein indischer Immobilienmogul hat eine Massenhochzeit für 251 Frauen aus armen Verhältnissen organisiert.
  • Unterstützt wurden sowohl Hindu-Paare als auch Angehörige der muslimischen und christlichen Minderheiten.
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Ein indischer Immobilienunternehmer hat eine Massenhochzeit für 251 Frauen aus armen Verhältnissen finanziert. Mahesh Savni organisierte die Hochzeit am Heiligabend in Surat im westlichen Bundesstaat Gujarat für Hindu-Paare sowie für Angehörige der muslimischen und christlichen Minderheit.

Der Unternehmer unterstützt seit Jahren Frauen, die ihre Väter verloren haben und deshalb das Geld für eine Hochzeit nicht aufbringen können. In den vergangenen Jahren habe er insgesamt 969 Frauen so unterstützt, sagte Savani der Deutschen Presse-Agentur am Telefon. Er habe sich immer eine Tochter gewünscht, fügte er hinzu. «Diese Mädchen sind wie meine Töchter, ich bin wie ein Pflegevater für sie. Ich freue mich, wenn sie glücklich sind.»

Savani bezahlt nach Angaben seines Sprechers nicht nur für die Zeremonie selbst, sondern auch für Geschenke wie den traditionellen Gold- und Silberschmuck sowie Haushaltsgeräte und Möbel. Zudem unterstützt er sie später bei den Kosten für die Geburt ihrer Kind und deren Schulbesuche. In Indien bezahlen üblicherweise die Eltern der Brautleute für die Hochzeit, Väter sind meist die Hauptverdiener in der Familie.

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