Trotz der Tötung hochrangiger Hisbollah-Kommandeure sieht Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei keinen Hinweis auf eine Niederlage der Organisation.
Ajatollah Ali Chamenei
Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei sieht trotz der Tötung hochrangiger Hisbollah-Kommandeure keinen Hinweis auf eine Niederlage der Organisation. (Archivbild) - Uncredited/Office of the Iranian Supreme Leader/AP/dpa

Irans Religionsführer sieht ungeachtet der Tötung hochrangiger Kommandeure der Hisbollah keine Anzeichen für eine Niederlage der Schiitenorganisation.

«Ohne Zweifel war es ein Verlust für die Hisbollah, aber es war kein Verlust, der die Hisbollah zu Fall bringen würde», sagte Ajatollah Ali Chamenei (85) bei einer Veranstaltung von Veteranen in Teheran. Die organisatorische und menschliche Stärke der Hisbollah sei weit grösser, fügte er hinzu.

Irans Aussenminister warnt vor Unterschätzung der Hisbollah

Irans Aussenminister Abbas Araghchi warnte davor, die Hisbollah zu unterschätzen. «Die wahre Macht der Hisbollah liegt in ihren Fähigkeiten und ihrer Unterstützung durch die Bevölkerung. Sie ist mehr als imstande, die Basen und Kolonien des israelischen Regimes zu zerstören», schrieb er auf der Plattform X.

Die Hisbollah gilt seit Jahren als wichtigster Verbündeter des Irans im Nahen Osten. Dass Teheran ihr im Falle eines Krieges zur Hilfe eilt, sehen Beobachter als unwahrscheinlich an. Irans neue Regierung unter Präsident Massud Peseschkian hat mit einer schweren Wirtschaftskrise zu kämpfen und ist um eine Wiederannäherung mit dem Westen bemüht. So blieb es zuletzt bei Drohungen der militärischen und politischen Führung Teherans.

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