Islamisches Opferfest: Schafsschlachtungs-Ritual umstritten

Julian Lämbgen
Julian Lämbgen

Tunisien,

Das Islamische Opferfest startet an diesem Wochenende im arabischen Raum. Das Ritual, ein Schaf zu schlachten, ist unterdessen bei einigen jedoch umstritten.

Islamisches Opferfest
Ein Schaf sorgte auf einer Autobahn für Stau. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dieses Wochenende beginnt das Islamische Opferfest in der arabischen Welt.
  • Um den Propheten Abraham zu ehren, wird in den Familien ein Schaf geschlachtet.
  • Diese Tradition ist jedoch vor allem bei Jüngeren unterdessen sehr umstritten.

Die Muslime feiern an diesem Wochenende das Eid ul-Adha, auch als Islamisches Opferfest bekannt. Das Fest hat eine lange Geschichte und viel Tradition. Ein traditionelles Ritual ist unter anderem die Ehrung des Propheten Abraham. Um dies zu tun, wird einem Schaf die Augen verbunden und die Kehle durchgeschnitten.

Nach der traditionellen Handhabung macht das jeweils der älteste Mann der Familie. Das Fleisch des geschlachteten Schafs wird nachher in der Familie verzehrt.

Dieses Ritual ist unterdessen aber nicht mehr unumstritten. Vor allem die jüngere Generation möchte das brutale Vorgehen nicht sehen. Der Druck auf die Familien, das Ritual durchzuführen, ist jedoch immer noch sehr gross. Deshalb wird sich zeigen, ob das etwas daran ändern wird.

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