Israel Krieg: Israel verlangt Rücktritt von UN-Generalsekretär
Vor zwei Wochen begann der Israel-Krieg mit den Attacken der Hamas. Auf beiden Seiten gibt es über 1000 Todesopfer, Israel bereitet eine Bodenoffensive vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Israel bereitet seine Bodenoffensive im Gazastreifen vor.
- Die Hamas hat mittlerweile vier Geiseln freigelassen.
- Palästinenser haben erste Hilfslieferungen aus Ägypten erhalten.
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober tobt der Israel-Krieg, Raketen fliegen in beide Richtungen. Beide Seiten haben über 1000 Todesopfer zu beklagen. Israel hat über 300'000 Reservisten mobilisiert, die Vorbereitungen für eine Bodenoffensive sind abgeschlossen.
Seit den Attacken blockiert Israel den Zugang zum Gazastreifen, weshalb Wasser, Nahrung und Medikamente knapp werden. Aus Ägypten sind am Samstag erste Hilfslieferungen angekommen. Zudem haben die Hamas nach Vermittlungen Katars zwei US-Geiseln freigelassen.
In diesem Ticker werden Sie laufend über die Entwicklungen im Israel-Krieg informiert. Die Geschehnisse von Freitag können Sie im Ticker hier nachlesen.
21:30: Nach dem Eklat vor dem UN-Sicherheitsrat verlangt der Israelische UN-Botschafter, Gilad Erdan, den sofortigen Rücktritt von UN-Generalsekretär António Guterres. Die Äusserungen Guterres' kämen einer «Blutverleumdung» oder einer «Ritualmordlegende» gegen Juden gleich.
Guterres hatte die Terroranschläge der Hamas relativiert: Er verwies darauf, dass diese Tat im Kontext jahrzehntelanger Unterdrückung der Palästinenser durch Israel zu sehen sei.
Das Leid der israelischen Zivilbevölkerung sei dem UN-Chef egal. «Ich denke, dass der Generalsekretär zurücktreten muss», sagte Erdan. Zuvor hatte bereits der israelische Aussenminister Eli Cohen sein geplantes Treffen mit Guterres abgesagt.
16:30: Gegenüber «SRF» bestätigt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA): Zehn Palästinenser mit Schweizer Staatsbürgerschaft befinden sich derzeit im Gazastreifen.
Gemäss EDA sollen diese Personen den Wunsch geäussert haben, über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten auszureisen. Das EDA werde die Ausreise «im Rahmen der Möglichkeiten» unterstützen.
15.30: Die radikalislamische Hamas will weitere Geiseln erst dann freilassen, wenn Israel die Lieferung von Treibstoff sowie Arzneimitteln in den Gazastreifen erlaubt.
«Wir haben vier (Geiseln) bedingungslos aus humanitären Gründen freigelassen», sagte Osama Hamdan, ranghohes Mitglied im Politbüro der Hamas, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Beirut.
Weitere Freilassungen werde es erst geben, wenn die Weltgemeinschaft Druck auf Israel ausübe, damit Treibstoff und Arzneimittel geliefert werden könnten. Die notleidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen brauche dringend Treibstoff, auch um die Versorgung etwa mit Wasser und Strom sicherzustellen.
14.55: Israels Armee hat Bewohnern des Gazastreifens eine Belohnung in Aussicht gestellt, wenn sie Informationen über die verschleppten Geiseln weitergeben. Das Militär habe entsprechende Plakate aus der Luft abgeworfen, teilte die Armee am Dienstag mit.
Darauf ist den Angaben nach zu lesen: «Die israelische Armee verspricht, ihr Bestes zu tun, um die Sicherheit für Sie und Ihr Zuhause zu gewährleisten und gibt Ihnen eine finanzielle Belohnung.»
Das Militär versprach zudem «absolute Diskretion». Weiter hiess es: «Wenn Sie eine bessere Zukunft für sich und Ihre Kinder wollen, versorgen Sie uns mit konkreten und hilfreichen Informationen über die in Ihrer Region festgehaltenen Geiseln.»
Hamas-Terroristen verschleppten mehr als 200 Menschen in das Gebiet am Mittelmeer. Die im Gazastreifen herrschende Hamas liess inzwischen vier Geiseln frei.
13.55: Israel hat sich einem Bericht zufolge bereit erklärt, die Bodenoffensive im Gazastreifen zu verschieben. Das solle Gespräche über die Freilassung einer grossen Anzahl von Geiseln ermöglichen, die in den Gazastreifen verschleppt worden seien. Das berichtete das Portal Axios am Dienstag unter Berufung auf zwei israelische Repräsentanten. Israels Armee sagte, sie prüfe den Bericht.
Israel ist laut Bericht offen dafür, die Bodenoffensive für einige Tage nach hinten zu verlegen. Die Pläne für die Bodenoffensive wolle Israels Armee aber auch beim Zustandekommen eines Deals zur Freilassung von Geiseln nicht aufgeben. Voraussetzung für das Zustandekommen sei die Freilassung aller Frauen und Kinder. Nach Beginn der Bodenoffensive wird ein Deal nach Ansicht Israels nicht mehr möglich sein.
Armeeangaben zufolge befinden sich noch mindestens 220 Geiseln in den Händen militanter Palästinenser im Gazastreifen. Am Freitag und am Montag waren jeweils zwei Frauen freigelassen worden.
13.50: Mehr als zwei Wochen nach Kriegsbeginn ist der französische Präsident Emmanuel Macron nach Israel gereist. «Ich bin hier, um unsere Solidarität auszudrücken, heute und morgen», sagte Macron am Dienstag bei einem Treffen mit Israels Präsident Izchak Herzog. Herzog dankte Macron für sein Kommen und seine Unterstützung. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass auch in Frankreich der Antisemitismus zunehme. Man sei besorgt um das Wohlergehen und die Sicherheit der jüdischen Gemeinschaften auf der Welt.
Macron traf auch den israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. «Der Kampf muss gnadenlos sein, aber nicht ohne Regeln, denn wir sind Demokratien, die gegen Terroristen kämpfen, Demokratien also, die das Kriegsrecht respektieren und den humanitären Zugang gewährleisten», so Macron.
Macron sagte ausserdem, dass eine politische Lösung im Nahostkonflikt gefunden und der Friedensprozess fortgesetzt werden müsse. «Die Stabilität der Region und die Rückkehr zur Normalisierung werden nur dann gewährleistet sein, wenn Israels Antwort auf die Gewalt unerbittlich, aber auch politisch ist, indem es das legitime Recht der Palästinenser auf einen Staat akzeptiert», sagte der Präsident.
Für Macron ist des Weiteren eine Zusammenkunft mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas vorgesehen. Ein Austausch mit weiteren arabischen Partnern der Region – etwa aus Jordanien, Ägypten und den Golfstaaten – hatte der Élyséepalast ebenfalls erwogen.
30 französische Staatsbürger sind offenbar beim Massaker der islamistischen Hamas ermordet worden. Neun weitere werden demnach noch immer vermisst oder als Geiseln gehalten. In Tel Aviv traf er einige ihrer Angehörigen.
Israel bombardiert erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen
11.09: Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen bombardiert und dabei mehrere Kommandeure der islamistischen Hamas getötet. Wie das israelische Militär am Dienstagmorgen auf Telegram bekanntgab, seien im Verlaufe des vergangenen Tages mehr als 400 «Terrorziele» getroffen worden.
In einer «grossangelegten Operation zur Zerschlagung der terroristischen Kapazitäten der Hamas» habe man Dutzende Hamas-Kämpfer getroffen, die sich darauf vorbereitet hätten, Raketen abzufeuern und Terroranschläge gegen Israel zu verüben.
Ein Kampfflugzeug habe zudem einen Tunnelschacht der Hamas bombardiert, der Terroristen einen schnellen Zugang zur Küste ermöglichte, hiess es. Ferner seien in der Nacht Kommandozentralen von Hamas-Aktivisten und Aufenthaltsorte in von der Hamas genutzten Moscheen angegriffen worden. Die stellvertretenden Kommandeure von drei Bataillonen der Islamistenorganisation seien getötet worden.
Die Angriffe dauerten am Dienstag tagsüber weiter an. Bei einem kombinierten Angriff mit Panzern, Hubschraubern und Artillerie seien Hamas-Panzerabwehrraketen sowie Beobachtungsposten zerstört worden, teilte die Armee am Mittag mit.
10.42: Fünf zur Hilfe bei der Identifizierung von Hamas-Terroropfern nach Israel entsandte Schweizer Forensik-Experten sind wieder zurück. Ihre fünftägige Mission diente dazu, die forensischen Arbeiten voranzubringen. Der Einsatz erfolgte auf Ersuchen der israelischen Behörden.
In Israel eingetroffen waren die Spezialisten für Forensik und Gerichtsmedizin am vergangenen Dienstag. Die Hauptaufgabe der Fachleute in Israel bestand darin, Terroropfer aufgrund von Fingerabdrücken, DNA oder anderen eindeutigen Merkmalen zu identifizieren. Die Spezialisten gehören dem Disaster Victim Identification-Team an, dem nationalen Team zur Identifizierung von Katastrophenopfern. Ihre Rückkehr meldete das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten am Dienstag.
10.17: Die USA unterstützen Medienberichten zufolge Israel bei der Vorbereitung einer Bodenoffensive im Gazastreifen auch mit der Entsendung hochdekorierter Militärs. So soll unter anderem der Drei-Sterne-General des Marine Corps, James Glynn, die israelischen Streitkräfte im Hinblick auf eine Invasion des dicht besiedelten Gebiets beraten, berichtete das Portal Axios am Montag (Ortszeit).
Die Entsendung Glynns, der schon im Irak die Terrormiliz IS bekämpfte, bestätigte das Pentagon auch der «New York Times». Sie bedeute allerdings nicht, dass die USA Entscheidungen für Israel treffe, hiess es. Sollte der Truppeneinmarsch beginnen, werde Glynn nicht «am Boden» dabei sein, so das Pentagon.
Washington befürchtet nach Angaben der Zeitung, dass eine Bodenoffensive mit hohen Verlusten unter palästinensischen Zivilisten einhergehen könnte. Auch US-Verteidigungsminister Lloyd Austin habe in einem Telefongespräch am Montag mit seinem israelischen Amtskollegen Joav Galant erneut betont, wie wichtig der Schutz von Zivilisten sei, so die Pentagon-Mitarbeiter.
Die US-Regierung hege jedoch auch Zweifel, ob die israelischen Streitkräfte für eine Bodenoffensive bereit seien. Washington befürchte, dass Israel seine militärischen Ziele im Gazastreifen verfehlen könnte, berichtete die Zeitung unter Berufung auf ranghohe US-Regierungsbeamte. Seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober hätten die US-Beamten bei Israel keinen erreichbaren Handlungsplan zur Zerschlagung der islamistischen Organisation erkennen können.
Klinik in Gaza könnte bald zu «Massengrab» werden
08.32: Angestellte im grössten Spital im Gazastreifen fürchten angesichts versiegender Treibstoffreserven eine Katastrophe. «Unter dem Strich wird das Schifa-Spital ein Massengrab werden, wenn ihm der Strom ausgeht», sagte Ghassan Abu-Sittah, Arzt in der Klinik in Gaza, dem US-Sender CNN am Montagabend (Ortszeit).
Bereits jetzt mangele es an grundlegendem medizinischem Material wie etwa Spezialverbänden für Brandwunden, es komme schon zu Stromausfällen und der Wasserdruck reiche nicht mehr für den Betrieb der Sterilisierungsmaschinen für das Operationsbesteck, sagte er.
Das Schlimmste aber sei der Platzmangel, so der Arzt. Das Spital mit einer eigentlichen Kapazität von bis zu 700 Betten versorge gerade 1700 Menschen, die mit Matratzen in den Fluren lägen. «Die Situation ist entsetzlich, und wir sind einfach ganz am Ende des Systems, das langsam zusammenbricht», so Abu-Sittah.
08.04: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist mehr als zwei Wochen nach Kriegsbeginn zu einem Besuch in Israel eingetroffen. Er sei am Morgen in Tel Aviv gelandet, berichteten mehrere israelische sowie französische Medien am Dienstag. Geplant sind demnach Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie Präsident Izchak Herzog. Zudem soll er mit Angehörigen von Opfern der islamistischen Hamas zusammenkommen.
In der vergangenen Woche hatte Macron gesagt, in den Nahen Osten zu reisen, sobald es eine Aussicht auf konkrete Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas gebe. Für ihn sei wichtig, eine konkrete Einigung erzielen zu können, die Lage zu deeskalieren sowie über humanitäre Fragen zu reden.
Die Zahl der bei dem Hamas-Angriff auf Israel getöteten französischen Staatsbürger wurde zuletzt mit 30 angegeben. Sieben Landsleute würden weiterhin vermisst, hiess es vom Aussenministerium in Paris. Inzwischen habe sich bestätigt, dass einige davon von der Hamas als Geisel genommen worden seien.
04.15: Die Hamas hat am Montagabend zwei weitere in den Gazastreifen verschleppte Geiseln freigelassen. Über die zwei Frauen gibt es mittlerweile einige Details zu berichten. Demnach handelt es sich um zwei israelische Frauen: Nurit Cooper (79) und Yocheved Lifshitz (85).
Die beiden seien dem Internationalen Roten Kreuz übergeben worden, hiess es von der Organisation. Das Rote Kreuz habe die Frauen dann zum Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und Gaza gebracht. Dort seien sie von israelischen Sicherheitsbeamten empfangen worden.
Laut Medienberichten waren die Frauen aus ihren Häusern im Kibbuz Nir Oz entführt worden. Ihre Ehemänner befinden sich demnach weiter in der Gewalt der Hamas-Terroristen. Ein Enkel von der freigelassenen Lifshitz sagte, die Familie habe bereits mir ihr gesprochen: «Wir hoffen einfach, dass es ihr gut geht, dass sie gesund ist. Und wir warten darauf, sie zu sehen.»
Israel hat sich währenddessen bei Ägypten für die Vermittlung und dem Roten Kreuz für ihren Beitrag bei der Freilassung bedankt. Die beiden Frauen seien auf dem Weg in eine israelische Klinik. Dort warten den Angaben nach Verwandte, hiess es.
Israel-Krieg: Hamas soll Spitälern Treibstoff verwehren
03.45: Die Hamas verwehrt nach Erkenntnissen des israelischen Militärs Krankenhäusern im Gazastreifen von ihr gehorteten Treibstoff. Die Hamas habe «mehr als» eine Million Liter Treibstoff gelagert, «gibt diesen aber nicht an bedürftige Krankenhäuser ab.» Das erklärte der israelische Armeesprecher Jonathan Conricus in der Nacht zum Dienstag auf der Plattform X (vormals Twitter).
«Die Hamas ist für das Leid in Gaza verantwortlich, nicht Israel», sagte der Sprecher im Israel-Krieg. Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen beklagen, dass mit den ersten Hilfslieferungen in den Gazastreifen bislang kein Treibstoff in das Gebiet gelangte.
«Der Treibstoff, den wir reinbringen wollen, ist der Treibstoff, den (das Palästinenserhilfswerk) UNRWA braucht. Es wird für unsere Operationen sein. Und natürlich muss auch Treibstoff für die Krankenhäuser und so weiter vorhanden sein», sagte ein UN-Sprecher am Montag. Die Nachfrage, ob es Israel sei, das die Erlaubnis bisher verweigere, beantwortete er nicht.
03.11: Die Forderung nach einem sofortigen humanitären Waffenstillstand in Gaza hat das US-Aussenministerium mit Zurückhaltung kommentiert. Man müsse darüber nachdenken, was das für Israel angesichts der vergangenen und andauernden terroristischen Angriffe bedeute, hiess es.
«Jeder Waffenstillstand würde der Hamas die Möglichkeit geben, sich auszuruhen. Sie könnten sich aufrüsten und sich darauf vorbereiten, weitere terroristische Angriffe gegen Israel zu verüben.»
Israel-Krieg: «Israel setzt sich für Befreiung der Geiseln ein»
02.32: Israel setzt sich ungeachtet seiner geplanten Bodenoffensive weiter für die Freilassung der Geiseln der islamistischen Hamas aus dem Gazastreifen ein. «Wir handeln mit jedem Akteur, um die Entführten freizubekommen», sagte Israels Energieminister Israel Katz der «Bild»-Zeitung (Dienstag). «Wir tun alles, um sie nach Hause zu bekommen».
Mindestens 222 weitere wurden laut Israels Armee gewaltsam in den Gazastreifen verschleppt. «Die Hamas möchte, dass wir uns mit den Entführten beschäftigen und unser Militär nicht reingeht, um ihre Infrastruktur zu eliminieren. Das wird nicht passieren», sagte Katz.
Israel verfolge eine doppelte Strategie: «die Hamas zu eliminieren, ihre Infrastruktur als Militär, als Organisation, als Regierung. Und: Die Entführten zu befreien.» Vier der Geiseln kamen inzwischen frei, die übrigen werden weiterhin von der Hamas festgehalten.
Israel versuche ausserdem, «trotz des grausamen Feindes zwischen der Hamas und der Zivilbevölkerung zu unterscheiden». Israel habe das «moralischste Militär der Welt», sagte Katz. Andere Staaten hätten nach einem solchen Überfall «das Nachbarland ausradiert». Im Süden von Gaza gebe es genug Raum, der nicht bombardiert werde: «Wer sich dort aufhält, bleibt unversehrt».
Israel-Krieg: Obama fordert zur Beachtung des Völkerrechts auf
01.48: Barack Obama hat Israel im Israel-Krieg zur Besonnenheit bei Militäroperationen aufgefordert. Es komme darauf an, dass die Militärstrategie Israels das Völkerrecht beachtet, schrieb Obama in einem «Medium»-Beitrag.
Wichtig sei es, die Gesetze, «die darauf abzielen, den Tod oder das Leiden der Zivilbevölkerung zu vermeiden», einzuhalten. Schon jetzt seien Tausende Palästinenser bei der Bombardierung des Gazastreifens ums Leben gekommen, viele von ihnen Kinder. Hunderttausende seien vertrieben worden, so Obama.
Obama schrieb weiter, nach der «unsäglichen Brutalität» habe Israel das Recht, seine Bürger gegen solch mutwillige Gewalt zu verteidigen.