Israel stellt Hamas Ultimatum: Geiseln oder wieder Krieg
Die Hamas setzt Geiselfreilassungen aus. Israel droht mit Kriegsfortsetzung, falls die Hamas bis Samstag keine Geiseln freilässt.
Die fragile Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas steht auf der Kippe. Nachdem die Hamas die geplante Freilassung von Geiseln ausgesetzt hat, reagiert Israel mit einem Ultimatum.
Israels Premierminister Benjamin Netanyahu droht mit der Wiederaufnahme intensiver Kampfhandlungen, sollte die Hamas bis Samstag keine Geiseln freilassen, so «CNN». Die Organisation begründet ihre Entscheidung mit angeblichen Verstössen Israels gegen die Waffenruhe.
Sie wirft Israel vor, den Zugang zu humanitärer Hilfe zu behindern und den Gazastreifen weiter anzugreifen, meldet «The Washington Institute».
Ultimatum für Hamas
Netanyahu erklärte in einer Videoansprache, wenn die Hamas die Geiseln bis Samstag nicht zurückgäbe, werde die Waffenruhe enden. Diese Aussage wurde von «Reuters» veröffentlicht.
US-Präsident Donald Trump verschärfte die Situation zusätzlich. Er forderte Israel auf, die Waffenruhe zu beenden, falls die Organisation nicht alle Geiseln freiliesse, so «The New York Times».
Hintergründe und Entwicklung
Seit Beginn der Waffenruhe am 19. Januar wurden 16 israelische Geiseln freigelassen. Insgesamt sollen in der ersten Phase 33 Geiseln im Austausch gegen etwa 1000 palästinensische Gefangene freikommen, wie «BBC» meldet.
Die Waffenruhe ermöglichte auch die Rückkehr vieler vertriebener Palästinenser in den Norden Gazas. Täglich gelangen zahlreiche Hilfsgüter in das Gebiet. Dennoch bleibt die humanitäre Lage kritisch, wie «Al Jazeera» berichtet.
Ausblick und mögliche Konsequenzen
Die nächsten Tage werden entscheidend sein für den weiteren Verlauf des Konflikts. Sollte die Hamas keine Geiseln freilassen, droht eine erneute Eskalation der Gewalt.
Internationale Vermittler bemühen sich intensiv um eine Lösung, um die fragile Waffenruhe aufrechtzuerhalten, wie «ITV News» meldet. Die Situation bleibt äusserst angespannt.
Beide Seiten werfen sich gegenseitig Verstösse gegen die Waffenruhe vor. Die Weltgemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit grosser Sorge und hofft auf eine friedliche Lösung des Konflikts.
