Israels Armee erhöht Alarmstufe vor Pessach-Fest
Vor dem jüdischen Pessach-Fest erhöht Israels Militär landesweit die Alarmstufe.

Wenige Tage vor Beginn des jüdischen Pessach-Fests hat Israels Militär die Alarmstufe im ganzen Land erhöht. Dies wurde nach einer Lagebeurteilung durch Generalstabschef Ejal Zamir entschieden, wie die Streitkräfte mitteilten. Die Präsenz der Armee in verschiedenen Teilen Israels werde zudem verstärkt.
Pessach ist eines der wichtigsten jüdischen Feste. Es beginnt in diesem Jahr an diesem Samstagabend und endet am 20. April. In Israel gehen mit dem Fest auch zweiwöchige Schulferien einher.
Pessach: Ein Fest der Freiheit
Viele Israelis haben frei und besuchen Familie und Freunde im ganzen Land. Zamir betonte deswegen, wie wichtig es sei, die «Bereitschaft und Wachsamkeit» aufrechtzuerhalten sowie die Sicherheitsmassnahmen weiter zu verstärken.
Das Pessach-Fest erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei. Es wird auch als Fest der Freiheit bezeichnet.
Dementsprechend wird in der israelischen Öffentlichkeit kurz vor Pessach noch eindringlicher an das Schicksal der noch immer von Islamisten im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln erinnert. Derzeit befinden sich noch 59 Geiseln in der Gewalt der Islamisten. Davon sollen nur noch 24 Männer am Leben sein.