Israels Militär: Mitglieder von Terrorgruppen im Gazastreifen getötet
Die israelische Armee setzt ihre Offensive im Gazastreifen fort, wobei zahlreiche Hamas-Mitglieder getötet wurden.

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge ihre Kämpfe im Gazastreifen fortgesetzt. Soldaten hätten dabei im nördlichen Abschnitt des Küstengebiets am Dienstag mehr als 15 Mitglieder der Hamas getötet, teilte das Militär am Mittwoch mit. Bei einer Razzia in einer Schule hätten israelische Einsatzkräfte zudem zehn Mitglieder der Terrororganisation Islamischer Dschihad festgenommen.
Diese hätten die Schule als Versteck genutzt. Soldaten zerstörten den Angaben nach auch fünf Raketen. Auch bei israelischen Angriffen im Zentrum des Gazastreifens gab es Tote. Die Armee sprach von «mehr als zehn bewaffneten Terroristen».
Razzien und Waffenfunde
Bei Razzien in der Gegend seien zudem grosse Mengen an Waffen sowie militärische Ausrüstung der Hamas gefunden worden. Auch in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens gingen die Kämpfe demnach weiter. Dort wurde laut Armee eine «bewaffnete Terrorzelle» angegriffen.
Bei einem weiteren Einsatz in der Stadt sei ein Militärgelände der Hamas attackiert worden. Wegen der vielen Opfer und des grossen Leids der Zivilbevölkerung im Gazastreifen gibt es international viel Kritik am Vorgehen der israelischen Armee.
Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas, des Islamischen Dschihads und anderer extremistischer Palästinensergruppen am 7. Oktober in Israel verübt hatten.