Israels Präsident trifft Angehörige von arabischen Geiseln
Präsident Izchak Herzog hat im Süden von Israel arabische Familien besucht. Deren Angehörigen werden von den Hamas im Gazastreifen als Geiseln gehalten.
Israels Präsident Izchak Herzog hat in der Beduinenstadt Rahat im Süden des Landes arabische Familien besucht, deren Angehörige von der Hamas im Gazastreifen als Geiseln gehalten werden. «Dies ist kein Krieg zwischen Juden und Muslimen», sagte er am Donnerstag in Bezug auf den Gaza-Krieg nach den Massakern im Auftrag der Hamas am 7. Oktober. «Dies ist ein Krieg zwischen den Menschen, die Licht bringen wollen und den Menschen, die Dunkelheit bringen wollen.»
Genau wie jüdische Opfer seien am 7. Oktober auch Menschen aus der Gemeinschaft der Beduinen in ihren Häusern, auf der Strasse und Arbeit «abgeschlachtet» worden. «Wir sind gekommen, um zu sagen, dass wir die Trauer der gesamten israelisch-arabischen Bevölkerung und insbesondere der Beduinengemeinschaft zutiefst teilen», sagte Herzog. Der Präsident betonte auch, dass die Massaker nicht den Islam repräsentierten: «Der Islam ist eine Religion des Respekts, der Sensibilität, der Brüderlichkeit und der Liebe.»
Israelischen Medienberichten zufolge hatte ein Beduine während des Hamas-Massakers auf einem Musikfestival im Kugelhagel 30 jüdische Israelis in seinem Kleinbus von dort weggefahren und so gerettet.