Japanischer Tourist stirbt beim Klettern auf dem Ayers Rock
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann verstarb beim Anstieg des Uluru.
- Der 76-jährige japanische Tourist sei auf halbem Weg kollabiert.
- Ab 2019 wird der Aufstieg verboten sein.
Der japanische Tourist sei beim Aufstieg auf halben Wege kollabiert, teilte die Polizei im Northern Territory am Mittwoch mit. Ranger des Nationalparks Uluru-Kata Tjuta und Rettungssanitäter hätten versucht, ihn am Dienstag noch vor Ort wiederzubeleben, sagte Polizeiinspektor Shaun Gill. Er sei dann mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen und dort tot erklärt worden. Demnach sei es seit 2010 der erste bekannten Todesfall auf dem Uluru.
Unesco Welt-Kulturerbe
Der Uluru – ein gigantischer Felsblock, der in den verschiedensten Rot- und Brauntönen leuchtet – ragt mitten in der Wüste etwa 350 Meter in die Höhe. Er gehört zu Australiens bekanntesten Sehenwürdigkeiten. Mehr als 250 000 Touristen nehmen jedes Jahr lange Reisen auf sich, um in das abgelegene Gebiet zu kommen. Mehr als 30 000 klettern dann auch tatsächlich nach oben. Der Berg gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.
Der Aufstieg ist anstrengend und auch gefährlich. Auf der 1,6 Kilometer langen Strecke kamen schon zahlreiche Menschen ums Leben, viele davon nach einem Herzinfarkt.
Aufstieg ab 2019 verboten
Nach Forderungen von Australiens Ureinwohnern, den Aborigines, beschloss die Verwaltung des Nationalparks 2017 ein Kletterverbot für Touristen auf Australiens «Heiligem Berg». Das Verbot soll allerdings erst 2019 in Kraft treten.