Kämpfe im Nahen Osten setzen sich fort
Während Israel weitere Angriffe auf seine Nachbarländer startet, greifen auch die Hamas und die Hisbollah hart durch.
Die Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu. Israelische Angriffe auf den Libanon und Syrien sowie Raketenbeschuss aus dem Libanon auf Israel prägen das aktuelle Geschehen.
Die Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon steht dabei im Fokus.
Israelische Angriffe auf die Region
Die israelische Armee setzt ihre Angriffe auf die Hisbollah-Miliz im Libanon fort. Dabei wurden laut «Tagesschau» am vergangenen Freitag auch Wohngebiete in Beirut beschädigt.
Bei einem Angriff auf ein Café im Westjordanland, der einem lokalen Hamas-Führer galt, wurden angeblich mindestens 18 Menschen getötet. Weitere Menschen sollen unter den Trümmern eingeschlossen sein.
Ob es sich um Zivilisten oder Mitglieder der Terrororganisation Hamas handelte, ist derzeit unbekannt.
300'000 Menschen flüchten mutmasslich aus Libanon
Die israelischen Angriffe führen zu massiven Fluchtbewegungen im Libanon. Wie unter anderem der «Tagesanzeiger» berichtet, sollen rund 300'000 Menschen nach Syrien geflüchtet sein.
Diese Zahlen veröffentlichte die libanesische Regierung. Gleichzeitig ruft das israelische Militär einige südlibanesischer Dörfer zur Evakuierung auf.
«Die Aktivitäten der Hisbollah zwingen die israelische Armee, gewaltsam gegen sie vorzugehen. Die Armee beabsichtigt nicht, Ihnen Schaden zuzufügen», zitiert «Tagesschau» den israelischen Militärsprecher Avichay Adraee.
Hisbollah greift Israel an
Auch Israel wird weiterhin aus dem Libanon beschossen.Rund 230 Geschosse und einige Drohnen seien am Freitag in Israel eingetroffen, berichtet die «Tagesschau».
Diese seien von der Hisbollah auf den Norden Israels abgefeuert worden.
Ein Teil der Geschosse wurde abgefangen, andere schlugen über unbewohntem Gebiet ein. Über mögliche Opfer oder grössere Schäden ist bislang nichts bekannt.
Israeli sollen zurückkehren
Israels erklärtes Ziel ist es, die Hisbollah-Miliz von der Grenze zu vertreiben. Damit sollen rund 60'000 evakuierte Israelis in ihre Häuser im Norden des Landes zurückkehren können.
Die Kämpfe verlagern sich somit zunehmend in Richtung des nördlichen Nachbarlandes.