Luxemburgs Aussenminister Jean Asselborn vergleicht Österreichs neuen Bundeskanzler Sebastian Kurz mit dem US-Präsidenten Donald Trump.
Asselborn vergleicht Österreichs Kanzler mit amerikanischen Präsidenten.
Asselborn vergleicht Österreichs Kanzler mit amerikanischen Präsidenten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Kanzler Kurz spricht die Sprache Donald Trumps», sagte Asselborn dem «Spiegel»
  • Konkret kritisierte Asselborn, dass es der neue österreichische Regierungschef ablehnt, EU-Staaten notfalls zur Aufnahme von Flüchtlingen zu zwingen.
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«Kanzler Kurz spricht die Sprache Donald Trumps», sagte Asselborn dem «Spiegel» in Bezug auf Äusserungen von Kurz zur Flüchtlingspolitik. «Wer so spricht, versteht das Einmaleins der EU nicht, den Grundgedanken der Solidarität.»

Konkret kritisierte Asselborn, dass es der neue österreichische Regierungschef ablehnt, EU-Staaten notfalls zur Aufnahme von Flüchtlingen zu zwingen. «Kurz sagt, jedes Land entscheidet allein, ob es Flüchtlinge aufnimmt», sagte der Luxemburger. Dies entspreche den Äusserungen Trumps, der sage, «wenn jedes Land dafür sorgt, dass es ihm gut geht, geht es am Ende allen gut».

Sollte Europa sich in einer entscheidenden Frage wie der Migrationspolitik nicht einig werden, wachse langfristig die Gefahr, «dass die EU in sich zusammenbricht», warnte Asselborn.

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