Kein Coronavirus auf Insel Yap – dafür gutes Schweizer Bier
Doppeltes Glück auf der Insel Yap im Pazifischen Ozean: Kein Corona und gutes Schweizer Bier.
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Das Wichtigste in Kürze
- Das Corona-Vakzin von Astrazeneca wird in Italien nur bedingt verabreicht.
- Derzeit erhalten nur Personen zwischen 18 und 55 eine Impfung des Konzerns.
- Älteren Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen werden die mRNA-Impfstoffe empfohlen.
Mitten im Pazifischen Ozean liegt Yap, eine Inselgruppe, die zu Mikronesien gehört. Auf den Inseln wohnen rund 11'400 Menschen. Die Inselbewohner leben vor allem vom Tauchtourismus.
Fasziniert vom warmen Klima begann der Schweizer Fredy Gull vor 27 Jahren eine Stelle als Tauchlehrer auf Yap. Acht Jahre lang führte er die Tauchbasis im Manta Ray Bay Resort.
Das Resort gründete dann im Jahr 1999 eine eigene Bierbrauerei mit dem Namen «Stone Money Brewing Company». Gerade für die vielen europäischen Touristen erwies sich der neue Wirtschaftszweig als attraktiv, da es nur wenig Biersorten auf den Inseln gab.
Zwei Jahre später entschied sich Fredy Gull, ins Bierbusiness zu wechseln. Prompt wurde der heute 76-jährige gelernte Koch zum Braumeister ernannt. Er produziert nun seit 20 Jahren europäische Qualitätsbiere.
Wie Detlef Trux, Restaurant-Manager des Resorts, gegenüber Nau.ch sagt, seien die Biersorten dem deutschen Lagerbier ähnlich. Dem Bier würden keine Fremdstoffe zugefügt, die Basis bestehe ausschliesslich «aus Hopfen und Malz», so Trux.
«Bier schmeckt wie zu Hause»
Bei den Hotelgästen kommt das Bier gut an. So sagt ein Gast im Video etwa: «Das Bier schmeckt wie zu Hause.»
Auch die Locals seien begeistert vom Bier des Schweizers. Produziert werden mehr als 250 Liter Bier pro Woche, die Menge kann je nach Bedarf auch erhöht werden.
Die Antwort auf die Frage, ob Fredy Gull manchmal die Schweiz vermisse, kommt prompt: «Nein, nur die Würste.»
Dass er bei der aktuellen Corona-Lage die Schweiz nicht vermisse, ist nur allzu verständlich. Denn Mikronesien ist eines von aktuell nur noch wenigen Ländern, die noch nicht vom Coronavirus betroffen sind.
