Keine Hintermänner bei Angriff auf Schule gefunden
Die Polizei nahm wegen der Ausführung zuerst an, dass hinter dem Anschlag noch mehr Personen stecken müssten. Doch sie haben keine Hintermänner gefunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Halbinsel Krim wurden vor kurzem 21 Menschen bei einem Anschlag getötet.
- Die russischen Behörden gehen nun von einem Einzeltäter aus.
Fast einen Monat nach dem Massaker in einer Schule auf der Halbinsel Krim gehen die russischen Ermittler von einem Einzeltäter aus. Auf Grundlage der verfügbaren Daten komme die Untersuchung zu dem Schluss, dass der Todesschütze allein gehandelt habe, berichteten russische Medien am Samstag unter Berufung auf die Behörden. Sie befragten nach eigenen Angaben etwa 650 Menschen. Kurz nach der Tat Mitte Oktober auf der von Russland annektierten Halbinsel hatte die Polizei nach möglichen Hintermännern gesucht.
Der mutmassliche Täter, ein 18 Jahre alter Elektrikerlehrling, hatte in seiner Berufsschule in der Stadt Kertsch um sich geschossen und einen Sprengsatz gezündet. 21 Menschen starben, darunter der Schütze. Die Ermittler suchen weiter nach seinen Beweggründen. Es werde posthum ein psychiatrisches Gutachten über den 18-Jährigen erstellt, hiess es.