Kim Jong Un lässt alle Hunde Pjöngjangs konfiszieren
Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un hat angeordnet, dass alle Hunde in der Hauptstadt Pjöngjang beschlagnahmt werden sollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der nordkoreanische Diktator lässt alle Hunde in der Landeshauptstadt konfiszieren.
- Kim Jong Un wolle so gegen die kapitalistische Extravaganz in Pjöngjang vorgehen.
- Hundehalter befürchten aber, dass ihre Haustiere schon bald auf dem Teller landen.
Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un lässt alle Hunde in der Landeshauptstadt konfiszieren. Haushunde sollen nur die «Dekadenz des Westens» repräsentieren. Das Regime wolle laut der «New York Post» mit dieser Massnahme gegen die kapitalistische Extravaganz in Pjöngjang vorgehen.
«Gewöhnliche Menschen züchten Schweine und Vieh auf ihren Veranden», wird eine Quelle in der südkoreanischen Zeitung «Chosun Ilbo» zitiert. «Doch hochrangige Beamte und Wohlhabende haben Haushunde, die einen gewissen Groll schürten. Die Behörden haben Haushalte mit Haushunden identifiziert und zwingen sie zur Aufgabe oder beschlagnahmen sie gewaltsam.»
Die Hundebesitzer fürchten aber, dass in Wirklichkeit ein ganz anderer Grund hinter der Anordnung Kim Jong Uns stecke. Die Hunde sollen angesichts der Nahrungsmittelknappheit nur dazu dienen, die Massen zu ernähren. Die geliebten Haustiere stünden in Nordkorea durchaus auch auf dem Speiseplan.