Kreml würdigt Alexejewas Arbeit für russische Zivilgesellschaft
Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Angaben seines Sprechers die Arbeit der verstorbenen Menschenrechtlerin Ljudmila Alexejewa gewürdigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die russische Menschenrechtsaktivistin Ljudmila Alexejewa ist gestorben.
- Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Beileidsschreiben geschrieben.
«Der Präsident schätzt den Beitrag von Ljudmila Alexejewa für die Entwicklung der Zivilgesellschaft in Russland sehr», sagte Putins Vertrauter, Dmitri Peskow, am Samstagabend der Agentur Interfax zufolge. Er habe ihre Positionen in vielen Fragen des Landes hoch respektiert. Putin habe auch ein persönliches Beileidsschreiben an die Familie der Kremlkritikerin geschickt.
Die renommierte Menschenrechtlerin Alexejewa starb am Samstag in Moskau nach schwerer Krankheit im Alter von 91 Jahren, wie der Menschenrechtsrat des russischen Präsidenten mitteilte. Sie galt als Grande Dame der Menschenrechtsbewegung in ihrer Heimat. Sie war international und auch in Russland hoch angesehen. Zu ihrem 90. Geburtstag hatte ihr Putin persönlich gratuliert und sie in ihrer Moskauer Wohnung besucht.