Krieg in Libyen: Mehr als 1000 Flüchtlinge wurden geretttet

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Genève,

Das UN-Flüchtlingswerk hat im Rahmen einer Rettungsaktion mehr als 1000 Menschen aus Libyen in Sicherheit gebracht.

Durch die Rettungsaktion konnten mehr als 1000 Menschen in Sicherheit gebracht werden.
Durch die Rettungsaktion konnten mehr als 1000 Menschen in Sicherheit gebracht werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Rettungsaktion konnte das UN-Flüchtlingswerk mehr als 1000 Menschen in Sicherheit bringen.
  • Bei den Personen handelt es sich vor allem um aus Libyen stammende Kinder, Familien und alleinerziehende Mütter.

Seit Beginn der Rettungsaktion für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge in Libyen hat das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) mehr als 1000 Menschen in Sicherheit gebracht. Am Mittwoch seien 150 Menschen von Tripolis nach Rom geflogen worden, teilte das Flüchtlingshilfswerk am Donnerstag in Genf mit. Die Zahl der Geretteten sei damit seit November auf 1084 gestiegen. Bis Ende des Jahres sollen mehrere tausend weitere Menschen aus Libyen ausgeflogen werden, sagte der UNHCR-Sondergesandte Vincent Cochetel.

Viele der geretteten Flüchtlinge, die verletzt oder krank sind oder schwer misshandelt wurden, sind zunächst nach Niger gebracht worden. Dort betreut das UNHCR rund 770 Menschen in Gasthäusern, darunter allein reisende Kinder, Familien und alleinerziehende Mütter. Sie warten dort auf die Aufnahme in anderen Ländern. Das UNHCR lobte Niger und Italien für ihre Hilfe.

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