Eine Frau ist in Indonesien beim Baden von einem Krokodil gefressen worden. Die Polizei tötete das vier Meter lange Tier – und fand im Bauch Leichenteile.
Krokodile zählen zu den gefürchtetsten Raubtieren der Welt. (Symbolbild)
Ein Krokodil hat in Indonesien eine Frau gefressen, die in einem Fluss badete. (Symbolbild) - Carola Frentzen/dpa

In Indonesien ist eine Frau einer Krokodilattacke zum Opfer gefallen. Die 54-Jährige sei beim Baden in einem Fluss nahe des Dorfes Wali auf der Inselgruppe der Molukken von dem Reptil erfasst worden, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die Polizei und Augenzeugen.

«Das Opfer starb auf schreckliche Weise, seine Hände und Füsse wurden von einem etwa vier Meter langen Krokodil verschlungen», zitierte die Nachrichtenseite DetikNews einen Dorfbewohner.

Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am Dienstag. Nachdem die Frau zunächst vermisst worden sei, hätten Anwohner kurz darauf eine Sandale und ein Körperteil von ihr im Fluss entdeckt. Sie alarmierten die Polizei, die das Krokodil aufgespürt und getötet habe.

Leichenteile im Bauch entdeckt

Das riesige Tier wurde anschliessend an Land geschleppt und seziert, wie bei örtlichen Fernsehsendern zu sehen war. Im Bauch des Krokodils seien dann die Leichenteile entdeckt worden, hiess es.

Die Behörden forderten die Bürger auf, in der Region sehr achtsam zu sein, weil die Wasserwege dort ein Lebensraum der gefährlichen Raubtiere seien.

Im weltgrössten Inselstaat Indonesien sind Krokodilangriffe keine Seltenheit, besonders in ländlichen Gebieten, wo die Menschen oft in Flüssen baden. Die Molukken, früher wegen des blühenden Handels mit Muskatnuss und Co. auch Gewürzinseln genannt, liegen zwischen Sulawesi und Neu-Guinea.

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